Novak Djokovic steht zum zehnten Mal im Finale von New York und hat die Hoffnung der US-Amerikaner auf den ersten Heimsieg seit 20 Jahren beendet.
Der 36 Jahre alte Grand-Slam-Rekordsieger aus Serbien setzte sich im Halbfinale der US Open am Freitag mit 6:3, 6:2, 7:6 (7:4) gegen den 16 Jahre jüngeren Außenseiter Ben Shelton durch. Djokovic, der nach dem Turnier wieder Weltranglistenerster wird, nimmt damit seinen 24. Majortitel ins Visier.
Im Finale am Sonntag (22.00 Uhr MESZ/Sportdeutschland.TV) könnte es zum nächsten spannenden Duell des dreimaligen Turniersiegers mit Titelverteidiger Carlos Alcaraz kommen, der allerdings noch eine schwierige Halbfinalaufgabe gegen den Russen Daniil Medwedew, Champion von 2021, bewältigen muss. Im Wimbledon-Finale hatte sich Alcaraz gegen Djokovic durchgesetzt.
Djokovic musste sich in seinem 100. Einzelmatch bei den US Open der Wucht von Shelton erwehren, der im Turnierverlauf mit bis zu 239 Stundenkilometern aufgeschlagen hatte und dem ersten Triumph eines US-Amerikaners seit Andy Roddick 2003 immer näher kam.
Beide Profis standen sich zum ersten Mal überhaupt gegenüber - und Djokovic stellte die Weichen im Duell mit dem jüngsten Halbfinalisten aus den USA seit Michael Chang 1992 von Beginn an auf Sieg. Immer wieder nutzte der Serbe die zahlreichen vermeidbaren Fehler seines Kontrahenten eiskalt aus und marschierte trotz eines umjubelten Aufbäumens von Shelton im dritten Satz zum Sieg.
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