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Gold in der Kür an von Bredow-Werndl

Doppel-Weltmeisterin Lottie Fry und ihr Glamourdale landeten mit 92,379 nur knapp hinter der Europameisterin.

Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl hat auch ihren zweiten Einzel-Titel bei der Dressur-EM in Riesenbeck erfolgreich verteidigt. Nach Gold im Grand Prix Special gewann die Topfavoritin mit der 16-jährigen Trakehnerstute Dalera mit 92,818 Prozentpunkten auch die Kür. Abermals stellte sie in dieser Woche eine persönliche Bestmarke auf - wie schon im Grand Prix und dem Special.

Dennoch war die Weltranglistenerste nicht so deutlich überlegen wie in den letzten Tagen. Doppel-Weltmeisterin Lottie Fry und ihr Glamourdale landeten mit 92,379 nur knapp hinter der Europameisterin. Bronze ging ebenfalls nach Großbritannien, an die dreimalige Olympiasiegerin Charlotte Dujardin und Imhotep. 

Von Bredow-Werndl, die bereits 2021 in Hagen a.T.W. beide Einzeltitel sowie Gold mit der Mannschaft gewann, steht damit nun insgesamt bei sechs EM-Titeln. Mit Dalera zeigte sie am Sonntag ihre Kür zur Musik von Edith Piaf, die ihr 2024 in Paris olympisches Gold bescheren soll.

Isabell Werth (Rheinberg) zeigte eine bärenstarke Kür und wurde mit Quantaz überraschend Fünfte. "Manchmal bist du im Flow, alles gelingt, und du weißt nicht, wieso. Und manchmal denkst du dir: Warum klappt es jetzt nicht? Und heute hat es geklappt", sagte Werth im Anschluss.

Frederic Wandres (Hagen a.T.W) und Bluetooth waren von den Medaillenrängen letztlich weit entfernt. Nach ihrer Vorstellung gab es zunächst Verwunderung. Die Richter berieten minutenlang, ob er eine Lektion möglicherweise gar nicht gezeigt hatte. 

Wandres verritt sich zwar, zeigte aber alle erforderlichen Lektionen und erzielte trotz des Fehlers mit 84,568 Prozent noch ein gutes Ergebnis und beendete die Kür auf Platz neun.


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