Duisburg/ Münster - (ots) - Als ein Dreiradfahrer (17) am Montag (11. September, gegen 20 Uhr) bei Münster in den Dortmund-Ems-Kanal (Kilometer 71,8 km) stürzte, drohte der Nichtschwimmer zu ertrinken.
Der Unfall ereignete sich auf einem frei zugänglichen Betriebsweg, der von Radfahrern und Fußgängern genutzt werden darf. Der 17-Jährige und sein Cousin (14) fuhren den Weg auf Rädern hintereinander entlang, als der 14-Jährige plötzlich sein Fahrrad stark abbremste. Beim Versuch auszuweichen, landete der körperlich beeinträchtigte Ältere mitsamt seines Dreirades im Kanal und ging unter.
Ein zufällig vorbeifahrender Rollschuhfahrer bemerkte den aufgeregten 14-Jährigen, der mit den Händen auf die Wasseroberfläche zeigte. Der 49-jährige Zeuge zögerte nicht lange, sprang in den Kanal und brachte den bereits Untergegangenen mit Unterstützung eines weiteren Helfers (21) sicher an Land. Auch eine andere Zeugin (53) erkannte den Ernst der Lage und wählte den Notruf. Ein Rettungswagen brachte den 17-Jährigen, der wieder bei Bewusstsein war, zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Polizisten der Wasserschutzpolizeiwache Münster nahmen den Unfall auf und stellten das Fahrrad sicher.
Polizei Duisburg