Der erst vor knapp vier Monaten gescheiterte Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) scheint nicht das letzte Wort in der Angelegenheit gewesen zu sein.
Die DFL-Spitze um Aufsichtsratsboss Hans-Joachim Watzke peilt offenbar einen "Light-Deal" mit einem weitaus geringerem finanziellen Volumen an. Zuletzt hatten sich bereits einige Klubchefs für die Wiederaufnahme des Prozesses ausgesprochen.
Nach Informationen der Sport Bild soll es nun nicht mehr um einen Erlös von zwei Milliarden Euro gehen, sondern "nur" um 750 Millionen bis eine Milliarde. Ende Mai war das Vorhaben gescheitert, 12,5 Prozent der Anteile einer DFL-Tochtergesellschaft, in welche die kompletten Medienrechte ausgelagert worden wären, über 20 Jahre zu verkaufen. Nun sind sieben Prozent im Gespräch.
Die DFL-Geschäftsführer Marc Lenz und Steffen Merkel sollen nun das Stimmungsbild unter den 36 Profivereinen ausloten. Bei einer Versammlung der Klubchefs im Herbst könnte dann das weitere Vorgehen auf der Agenda stehen.
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