Dortmund - (LWL) -
Die Maßnahmen zur Reduzierung der Infektionsgefahr mit dem Corona-Virus
stellen die Menschen vor eine außergewöhnliche Herausforderung und das
Leben der meisten buchstäblich auf den Kopf.
Quarantäne und Kontaktbeschränkungen sorgen bei vielen Menschen für das
Gefühl, allein zu sein. Das kann zu großen Ängsten und psychischen
Problemen bis hin zu manifesten psychischen Erkrankungen führen.
Die LWL-Klinik Dortmund bietet daher für alle Menschen aus Dortmund und
dem Kreis Unna die Möglichkeit, telefonische Kurzkontakte in Anspruch zu
nehmen. Hier können die Anrufer und Anruferinnen
psychologisch-psychiatrischem Fachpersonal in 10- bis 15-minütigen
Gesprächen ihre Sorgen und Nöte schildern. Oft führt dies schon zu einer
deutlichen Entlastung. Sollte jedoch der Eindruck einer sich
entwickelnden oder bestehenden psychischen Erkrankung entstehen, werden
die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einen ambulanten Termin zur
weiteren Abklärung vereinbaren:
Falls Sie über 65 Jahre alt sein sollten, rufen Sie bitte die
Telefonnummer der Gerontopsychiatrie an. Falls bei Ihnen eine
Abhängigkeitserkrankung oder Sucht besteht, die Telefonnummer der
Suchtmedizin. Alle anderen Menschen werden gebeten, die Telefonnummern
unserer Allgemeinpsychiatrie in Dortmund, Unna oder Lünen anzurufen.
Die Telefone sind von Montag bis Freitag zwischen 9 und 11 Uhr sowie zusätzlich von Montag bis Donnerstag von 13-15 Uhr besetzt.
Das Angebot ist zunächst für die Monate April bis Juni vorgesehen.
Telefonnummern
Allgemeinpsychiatrie:
Dortmund: 0231 /4503 - 5456
Unna: 02303 / 95244 - 0
Lünen: 02306 / 75021 - 10
Suchtmedizin: 0231 / 4503 - 2785
Gerontospychiatrie (für ältere Menschen): 0231 / 399580 - 0
LWL-Klinik schaltet Corona-Krisentelefon
Hilfe bei Ängsten und psychischen Problemen in Zeiten von Corona