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Immobilienkauf: Lohnt sich ein Makler?

Vor- & Nachteile beim Kauf mit Maklern. Marktkenntnis, Verhandlungen und mehr im Überblick

Immobilienkauf: Lohnt sich ein Makler?

Beim Erwerb einer Immobilie steht jeder Käufer vor einer grundlegenden Frage: Sollte man den Kauf mit der Unterstützung eines Immobilienmaklers durchführen? Gerade in finanziell angespannten Zeiten wie der aktuellen Rezession entscheiden sich viele Käufer gegen einen Makler, um Geld zu sparen. Diese Entscheidung kann sich allerdings rächen. Dieser Beitrag geht darauf ein, warum man nicht zu leichtfertig auf die Hilfe von Immobilienmaklern verzichten sollte.


Immobilienmakler: Was gehört zu ihren Dienstleistungen?

Ein Immobilienmakler bietet eine Vielzahl von Hilfestellungen beim Immobilienkauf, die sich je nach Fachkompetenz, Erfahrung und Spezialisierung des Maklers unterscheiden können.

- Ein Immobilienmakler aus Nürnberg kennt zum Beispiel den dortigen, lokalen Markt und hat vor Ort die geeigneten Kontakte, um eine schnelle Suche im Umfeld der Stadt zu ermöglichen.

- Ein deutschlandweites Maklerbüro hat nicht das gleiche, lokalisierte Fachwissen, aber eine breitere Auswahl, wenn der Standort der Wunsch-Immobilie noch nicht festgelegt ist.


Unabhängig von ihrer Spezialisierung und Erfahrung bieten Makler im Allgemeinen jedoch die folgenden Dienstleistungen und Vorteile:

1. Marktkenntnisse: Ein Makler verfügt über aktuelle Informationen zum Immobilienmarkt, einschließlich durchschnittlicher Preise, Nachfrage- und Angebotstrends und Marktentwicklungen in bestimmten Gebieten. 

2. Vorauswahl: Basierend auf den Wünschen und Bedürfnissen des Käufers kann ein Makler eine Vorauswahl an passenden Immobilien treffen, wodurch Zeit und Mühe gespart werden.

3. Organisation: Der Makler plant und koordiniert Besichtigungen, passt sie an den Zeitplan des Käufers an und sorgt für einen reibungslosen Ablauf.

4. Rechtliche und vertragliche Beratung: Ein Makler hat Kenntnisse über den rechtlichen Ablauf eines Immobilienkaufs und kann bei der Überprüfung von Verträgen helfen. Sie bieten auch Beratung und Kontakte zu Finanzierungsoptionen

5. After-Sale-Unterstützung: Der Makler begleitet den Käufer oft zum Notartermin und hilft dabei, den gesamten Abschlussprozess reibungslos zu gestalten. Einige Makler bieten auch nach dem Verkauf Unterstützung an, sei es bei Umzugsplanungen, Renovierungen oder anderen Aktivitäten nach dem Verkauf.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Qualität und der Umfang der angebotenen Dienstleistungen je nach Makler variieren können. Es ist entscheidend, bei der Auswahl eines Maklers überlegt vorzugehen.


Vor- und Nachteile des Immobilienkaufs mit Maklern

Bei den aktuellen hohen Preise für Stadt-Immobilien möchten viele Käufer auf zusätzliche Kosten wie Provisionen verzichten. Ein Makler bringt aber einige Vorteile mit sich, die seinen Lohn wert machen. Es ist wichtig, das Verhältnis von Preis und Leistung zu beachten, wenn man überlegt, ob man einen Immobilienmakler einstellen möchte.


Vorteile 

1. Marktkenntnisse: Makler sind bestens über aktuelle Marktbedingungen, Preisentwicklungen und lokale Gegebenheiten informiert.

2. Zeitersparnis: Durch ihre Kontakte und ihr Portfolio können Makler zu den Käuferwünschen passende Immobilien schneller identifizieren und Besichtigungen koordinieren.

3. Zugang zu exklusiven Immobilien: Manche Inhaber verkaufen ihre Immobilien nur über einen Makler. Sie verpasst man, wenn man auf eigene Faust sucht. 

4. Verhandlungsgeschick: Ein erfahrener Makler kann beim Verhandeln des Kaufpreises und anderer Vertragsbedingungen oft bessere Konditionen für den Käufer herausholen.

5. Rechtliche Sicherheit: Makler haben Kenntnisse über den rechtlichen Ablauf eines Immobilienkaufs und können bei der Vertragsgestaltung unterstützen.

6. Netzwerk: Makler haben ein breites Netzwerk von Kontakten, z. B. zu Notaren, Finanzdienstleistern, Gutachtern oder Handwerkern, die nützlich sein können.

7. Stressminderung: Ein Makler übernehmen viele der mit dem Kaufprozess verbundenen Aufgaben, wodurch der Käufer entlastet wird. Auch Beratungen tragen dazu bei.

Die Vorteile des Kaufs über einen Makler liegen in der Ersparnis von Zeit und Mühe. Da man über den Makler aber häufig auch Zugang zu Immobilien erhält, die man als Privatperson sonst nicht finden kann, und von ihrem Verhandlungsgeschick, Kontakten und Zusatzleistungen profitiert, kann man unter dem Strich sogar Geld sparen.


Nachteile 

1. Kosten: Die Beauftragung eines Maklers kostet potenzielle Provisionen. Wie genau die Maklerkosten auf Käufer- und Verkäufer aufgeteilt wird, kann sich individuell unterscheiden. In der Regel gilt das Bestellerprinzip, also die Person, die den Maler einstellt, zahlt. In der Praxis werden die Kosten aber meist 50/50 aufgeteilt. 

2. Mögliche Interessenskonflikte: Schlechte Makler achten mehr auf ihren Gewinn statt den besten Deal für und die Wünsche ihrer Kunden.

3. Eingeschränkte Auswahl & Kontrolle: Wenn sie nicht in das Portfolio des Maklers passen oder nicht lukrativ sind, zeigen Makler nicht alle verfügbaren Immobilien. Bei der Beauftragung eines Maklers sollte man zudem bereit sein, die Kontrolle bei der Suche abzugeben.

Jeder Immobilienkauf ist einzigartig. Während ein Makler von unschätzbarem Wert sein kann, ziehen es andere vor, den Prozess selbst in die Hand zu nehmen. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile abzuwägen und zu entscheiden, ob die Beauftragung eines Maklers im individuellen Fall sinnvoll ist. Grundsätzlich überwiegen die Vorteile die Nachteile aber.

Fazit 

Die Entscheidung für oder gegen einen Immobilienmakler kann tiefgreifende Auswirkungen auf den gesamten Kaufprozess haben. Wie im Artikel dargestellt, bringt die Zusammenarbeit


Bild Quelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/paar-menschen-frau-schreibtisch-5816293/

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