Bayern München hat sich offenbar gegen eine Verpflichtung von Jerome Boateng entschieden. Das berichtete die Bild-Zeitung am Freitag. Demnach haben sich die Verantwortlichen des Fußball-Rekordmeisters wegen des neu aufzurollenden Prozesses gegen den 35-Jährigen dazu entschlossen, Boateng keinen Vertrag anzubieten.
Der Weltmeister von 2014
hatte seit Sonntag am Training der Münchner teilgenommen und sollte
ursprünglich als Ersatz für die dünn besetzte Defensive verpflichtet
werden. Die Verantwortlichen betonten hinsichtlich des Prozesses gegen
Boateng immer wieder die Unschuldsvermutung, jedoch wurde an dem Plan
der Münchner zunehmend Kritik laut.
Boateng, der nach zwei Jahren bei Olympique Lyon derzeit vereinslos ist, war im November 2022 wegen Angriffen auf seine Ex-Freundin zu einer Geldstrafe von insgesamt 1,2 Millionen Euro verurteilt worden. Nachdem das Bayerische Oberste Landesgericht die Verurteilung wegen Körperverletzung und Beleidigung zuletzt aufhob, wird der Prozess nun ein weiteres Mal aufgerollt.
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