Der slowenische Radprofi Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat zum dritten Mal in Folge die Lombardei-Rundfahrt gewonnen.
Bei der 117. Ausgabe des traditionell letzten der fünf Radsport-Monumente im Kalenderjahr setzte sich der 25-Jährige in Bergamo nach 238 schwierigen Kilometern mit harten Steigungen in der zweiten Rennhälfte vor Andrea Bagioli (Italien/Soudal-Quick Step) und dem künftigen Bora-hansgrohe-Profi Primoz Roglic (Slowenien/Jumbo-Visma) durch.
"Das
ist unglaublich, auch wenn es sehr hart war", sagte Pogacar der der
Konkurrenz auf den letzten Kilometern spielerisch leicht davonzog. In
seinem letzten Rennen für Jumbo-Visma konnte Roglic nicht mitziehen.
Tags zuvor hatte der deutsche Spitzenrennstall Bora-hansgrohe die
Verpflichtung des 33 Jahre alten Giro-Siegers und dreimaligen
Vuelta-Champions bekannt gegeben.
Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel (Belgien/Soudal-Quick Step) wurde nur Neunter. Evenepoel war 2020 bei der Lombardei-Rundfahrt fürchterlich gestürzt. Beim Abflug über eine Brückenmauer und einen Abhang hinunter erlitt Belgiens Topstar einen Beckenbruch.
Frankreichs Publikumsliebling Thibaut Pinot, der das letzte Rennen seiner Karriere bestritt, wurde von Fanscharen aus der nahen Heimat gefeiert. Er hatte 2018 gesiegt, konnte in diesem Jahr allerdings nicht um die Spitzenplätze kämpfen.
Die deutschen Profis um Emanuel Buchmann (Ravensburg/Bora-hansgrohe) und den Berliner Simon Geschke (Cofidis) hatten mit dem Ausgang des Rennen nichts zu tun. Ein deutscher Fahrer hat "Il Lombardia" noch nie gewonnen, als einziger fuhr Fabian Wegmann 2006 (Platz drei) unter die Top 3.
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