Das zur Pause aufgrund eines Terroranschlags in Brüssel abgebrochene EM-Qualifikationsspiel zwischen Belgien und Schweden wird nicht neu angesetzt. Die Partie wird mit dem Halbzeitstand von 1:1 gewertet. Das beschloss das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Donnerstag.
Zwei schwedische Fans waren am Montag im Vorfeld der Begegnung auf offener Straße erschossen worden. Der mutmaßliche Attentäter wurde am Dienstag getötet.
Belgien hatte sich bereits zuvor für die Endrunde im kommenden Jahr in Deutschland qualifiziert. Schweden hat keine Chance mehr. Der belgische Verband akzeptierte die UEFA-Entscheidung in einer ersten Reaktion: "Wir haben volles Verständnis dafür."
Das Exko hat zudem "nach einer gründlichen Bewertung der aktuellen Sicherheitslage im gesamten Staatsgebiet Israels" beschlossen, "dass bis auf weiteres keine UEFA-Wettbewerbsspiele in Israel ausgetragen werden sollen".
Die eigentlich in der kommenden Woche anstehenden Partien in der Europa League und der Conference League mit israelischer Beteiligung wurden verschoben. Betroffen sind die Spiele zwischen dem FC Villarreal und Maccabi Haifa (neu für den 6. Dezember terminiert) sowie zwischen Maccabi Tel Aviv und Soria Luhansk (neu für den 25. November terminiert).
Außerdem hat die Junioren-Mannschaft von Maccabi Haifa ihre Teilnahme an der Youth League zurückgezogen.
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