Der englische Fußball trauert um Bobby Charlton. Der Weltmeister von 1966 verstarb nach Angaben seiner Familie im Alter von 86 Jahren. Charlton verbrachte den Großteil seiner glanzvollen Karriere bei Manchester United, wurde mit den Red Devils dreimal Meister und gewann 1968 den Europacup der Landesmeister.
Der größte Erfolg seiner Laufbahn war der WM-Triumph. Im Endspiel in London besiegte England die deutsche Nationalmannschaft auch dank des legendären Wembley-Tores 4:2 nach Verlängerung. Charlton wurde im selben Jahr zu Europas Fußballer des Jahres gewählt.
"Manchester United trauert um Sir Bobby Charlton, einen der größten und beliebtesten Spieler in der Geschichte unseres Vereins", heißt es in einer ersten Erklärung des Vereins. FIFA-Präsident Gianni Infantino erklärte: "Wir trauern nicht nur um einen Spieler der englischen Mannschaft, die 1966 die WM gewann, sondern um eine Fußballlegende, deren Einfluss auf den Fußball Generationen überspannt hat."