Vorerst wird es keine Stundenreduzierung an KiTas geben. Mit Erleichterung reagiert die FDP-Ratsfraktion auf diese Ankündigung im Ausschuss für Kinder, Jugendliche und Familien. “Stadtdirektor Paal hat die Notbremse gezogen – das war genauso überfällig wie richtig. Nun bleibt Zeit, nachhaltige Alternativen für die Probleme an den 29 städtischen Kitas zu erarbeiten und auszuprobieren”, kommentiert Fraktionsvorsitzender Jörg Berens. Die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion, Katrin Bohm, appelliert an alle Verantwortlichen, eine gemeinsame Lösung zu finden, die vor allem mit den Bedürfnissen von Eltern und Kindern übereinstimmt: “Die Freien Träger sollten mit ins Boot geholt werden. Denn die Stadt kann das Betreuungsproblem nicht auf die eine Weise lösen und die Freien Träger auf eine andere. Hier geht es um ein Miteinander aller KiTa-Träger”, bekräftigt Bohm. Erneut mahnt die Politikerin, dass eine Stundenreduzierung, keine rein bürokratische Vorgehensweise ist: “Wir haben bei diesem Thema große Sorgen und Nöte von Eltern und Kindern zu berücksichtigen. Nur, weil etwas auf dem Papier gut aussieht, ist es noch lange nicht gut in der Realität. Wir sollten bei allen weiteren Vorschlägen immer auch die gesellschaftlichen Folgen mitberücksichtigen. So wie es bei dem – von den Verantwortlichen seitens der Stadt viel zitierten – Bonner Modell eben auch gemacht wurde”, erklärt Bohm. Sie macht deutlich, dass die FDP-Ratsfraktion bereit ist, unterschiedliche Ideen und Alternativen zu diskutieren und zu bewerten – sofern alle relevanten Stimmen gehört werden.
Vorerst keine Stundenreduzierung: FDP fordert Lösung mit allen KiTa-Trägern und Eltern
“Stadtdirektor Paal hat die Notbremse gezogen – das war genauso überfällig wie richtig."