Die Rechnerei ist beendet:
Alexander Zverev schlägt bei den ATP Finals ab 12. November in Turin auf. Der 26-Jährige, der in der Qualifikation für das Saisonfinale der acht weltbesten Spieler zuletzt noch einmal in Bedrängnis geraten war, profitierte von Niederlagen seiner direkten Konkurrenten.
Der Pole Hubert Hurkacz und der Australier Alex de Minaur scheiterten im Viertelfinale von Paris und können Zverev damit im "Race to Turin" nicht mehr einholen. Olympiasieger Zverev zog als Siebter ins Jahresfinale ein, Boris Beckers Schützling Holger Rune (Dänemark), der in Paris ebenfalls das Halbfinale verpasste, als Achter.
Für den deutschen Topspieler ist die Qualifikation in seiner Comebacksaison ein beachtlicher Erfolg. Zverev, der die Finals 2018 und 2021 gewann, hatte nach seinem Achtelfinal-Aus in Paris kurzfristig noch für die Sofia Open gemeldet. Da er nun keine Punkte mehr braucht, sagte er seine Teilnahme an dem Turnier wieder ab.
Das Feld bei den ATP Finals wird der Weltranglistenerste Novak Djokovic (Serbien) anführen. Außerdem sind Wimbledonsieger Carlos Alcaraz (Spanien), Daniil Medwedew und Andrej Rublew (beide Russland), Jannik Sinner (Italien) und Stefanos Tsitsipas (Griechenland) dabei.
In Turin geht es um ein Rekordpreisgeld in Höhe von 15 Millionen US-Dollar. Wenn der Champion während des gesamten Events ohne Niederlage bleibt, erhält er mehr als 4,8 Millionen Dollar, das höchste Preisgeld für einen Einzelspieler in der Geschichte des Tennis.
© 2008-2023 Sport-Informations-Dienst