Die niederländische Fußball-Nationalmannschaft, die Schweiz und Rumänien haben jeweils die Fahrkarte zu EURO 2024 in Deutschland gelöst.
Die Elftal gewann am Samstag 1:0 (1:0) gegen Irland in Amsterdam und ist damit mit 15 Punkten nicht mehr vom zweiten Platz zu verdrängen. Der Hoffenheimer Wout Weghorst (12.) schoss das Siegtor für die Niederländer.
Die Eidgenossen lösten durch ein 1:1 (0:0) in Basel gegen Kosovo das Ticket für die EURO im kommenden Sommer in Deutschland. Der Augsburger Ruben Vargas (48.) sorgte per Kopf für das Führungstor der Gastgeber, Muhamet Hyseni (82.) markierte den Ausgleich. Die Rumänen schafften einen 2:1 (1:1)-Erfolg im ungarischen Felcsut gegen Israel, um ebenfalls die Qualifikation zu schaffen.
Schon in der zweiten Minute brachte Eran Zahavi die Israelis, die aufgrund des Nahost-Konflikts derzeit nicht in der Heimat antreten können, in Führung. George Puscas (10.) gelang für die Rumänen der Ausgleich. Ianis Hagi (63.) schoss die Osteuropäer 2:1 in Führung. Rumänien hat 19 Punkte auf dem Konto, die Schweizer 17 Zähler.
Der bereits für die EM-Endrunde qualifizierte Vize-Weltmeister Frankreich gewann ebenfalls in der Gruppe B gegen Fußball-Zwerg Gibraltar in Nizza mit 14:0 (7:0) und feierte einen Rekord-Länderspielsieg. Der 17-jährige Warren Zaire-Emery avancierte dabei zum jüngsten französischen Nationalspieler seit 1914 und ist mit 17 Jahren, acht Monaten und zehn Tagen der viertjüngste französische Nationalspieler der Geschichte.
Bei seinem Debüt traf der 17-Jährige nach 16 Minuten, wurde aber beim Tor von Verteidiger Ethan Santos umgegrätscht. Zaire-Emery blieb hinter dem Tor liegen, da Santos den rechten Knöchel getroffen hatte und die Rote Karte sah. Kurz darauf musste das PSG-Talent ausgewechselt werden.
Die Franzosen traten mit den Bayern-Profis Kingsley Coman und Dayot Upamecano in der Anfangsformation an, Coman steuerte zwei Treffer bei.
Der WM-Dritte Kroatien hat derweil gute Karten, das EM-Ticket ebenfalls zu lösen. Die Mannschaft um Real-Madrid-Star Luka Modric gewann in der Gruppe D das Auswärtsspiel in Riga gegen Lettland mit 2:0 (2:0). Der Wolfsburger Lovro Majer (7.) und der Hoffenheimer Andrej Kramaric (16.) sorgten frühzeitig für klare Verhältnisse zugunsten der Kroaten.
Zuvor war Mitkonkurrent Wales über ein 1:1 (1:1) in Jerewan gegen Gastgeber Armenien nicht hinausgekommen. Die Waliser lagen nach einem Tor von Lucas Selarajan (5.) früh in Rückstand, glichen aber noch vor der Pause aus: Einen weiten Einwurf von Connor Roberts köpfte der Armenier Najair Tiknisjan (45.+1) ins eigene Tor.
In der Gruppe I gewann Belarus 1:0 (0:0) gegen Andorra in Budapest.
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