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Damit der Lesestoff nicht ausgeht

Stadtbücherei baut digitale Angebote besonders für Kinder und Lernende aus


Münster - (SMS) - Vier Wochen ist die Stadtbücherei nun schon für den Publikumsverkehr geschlossen, und Familien mit Kindern dürfte der Lese- und Spielstoff langsam ausgehen. Die Stadtbücherei hilft in dieser Corona-Zeit, diese Lücke zu schließen: Sie hat ein Rundumpaket geschnürt und  ihr Online-Angebot kurzerhand deutlich ausgebaut.

So wurden für die virtuelle Zweigstelle muensterload.de über 500 neue Kindermedien eingestellt. Ob Abenteuer-, Fantasy- oder Pferdegeschichten -  für jeden Experten, jedes Hobby und jeden Geschmack ist etwas dabei.  „Wer noch nie die interaktive Kinderbuchapp TigerBooks genutzt hat, sollte auch diese Möglichkeit ausprobieren. Sie fördert den Vorlesespaß“, empfiehlt Stefanie Dobberke“. Und wer lieber malt, puzzelt oder spielt, kommt bei TigerBooks ebenso auf seine Kosten. „Hier haben wir unsere Lizenzen verdoppelt“, berichtet  die Leiterin der Stadtbücherei.

Auch für Schülerinnen und Schüler gibt es neues „Lernfutter“ - vorübergehend sogar kostenlos: Mit dem Schülertraining des Brockhaus-Verlages erschließen sich Kindern und Jugendlichen der Klassen 5 bis 10 den Schulstoff in spannenden Lernmodulen selbst. Diese virtuelle Lernwelt ist sicher und frei von Werbung. Die Module unterstützen in den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch, Latein und Mathematik und helfen beim Verstehen von Unterrichtsstoff.  

Für alle Angebote ist ein Büchereiausweis notwendig. Doch auch hier hilft die Stadtbücherei unkompliziert.  Wer noch keinen Ausweis besitzt, kann sich in diesen Ausnahmewochen  telefonisch unter 02 51/4 92-42 42 oder per Mail buecherei@stadt-muenster.de gebührenfrei  registrieren lassen und bekommt so den Zugang zu den online-Angeboten.

Auch wenn die Stadtbücherei zurzeit nicht zum Stöbern und Schmökern vor Ort einladen kann:  Hinter den Kulissen ist viel zu tun. Nicht zuletzt kauft das Bibliotheksteam neuen Lesestoff, aktuelle Hörbücher, DVDs und andere Medien, damit die Regale nach der „Corona-Auszeit“ bestens bestückt sind. Bis dahin helfen die Online-Alternativen die kontaktlose Zeit gut zu überbrücken.