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Rees vor Strelow

Deutscher Doppelsieg im Einzel

Roman Rees und Justus Strelow haben den deutschen Biathleten einen Traumstart in die neue Saison beschert. Im Einzel über 20 km im schwedischen Östersund setzte sich Rees in 51:27,2 Minuten (1 Fehler) vor Landsmann Strelow (1/+12,1 Sekunden) durch und feierte mit dem ersten Weltcupsieg den größten Erfolg seiner Karriere. 

"Unglaublich. Ich war mir so lange nicht sicher, ob das wirklich wahr sein kann", sagte Rees im Anschluss am ARD-Mikrofon: "Ich habe mich heute locker gefühlt und auf das Einzel gefreut."

Auch Strelow stand erstmals in einem Einzelwettbewerb auf dem Podest, zuvor war ihm dies nur mit der Staffel gelungen. "Ich bin happy, dass es mit dem Podium geklappt hat", so der 26-Jährige. Für die Männer des Deutschen Skiverbandes (DSV) war es der erste Doppelsieg seit dem 8. Januar 2017, als Simon Schempp im Massenstart von Oberhof vor Erik Lesser gewann. 

Platz drei in Schweden ging an den norwegischen Dominator Johannes Thingnes Bö (2/+25,0). Auch Benedikt Doll, der am Samstag noch angeschlagen pausiert hatte, beendete mit Platz neun (2/+55,6) das Rennen in den Top Ten. Johannes Kühn wurde 17. (2/+1:50,1), Philipp Nawrath (4/+2:41,4) kam als 29. ins Ziel, David Zobel belegte den 43. Platz (4/+3:58,4).

Zuvor hatten bereits die deutschen Frauen um Franziska Preuß für Furore gesorgt. Im Einzel über 15 km im schwedischen Östersund belegte die 29-Jährige nach einer perfekten Schießleistung den zweiten Platz. Zur Siegerin Lisa Vittozzi aus Italien (44:03,9 Minuten/1 Fehler), im vergangenen Winter Gewinnerin der kleinen Kristallkugel in dieser Disziplin, fehlten am Ende lediglich 0,1 Sekunden. 

Hinter Preuß rundeten Vanessa Voigt mit Platz drei (0/+10,1) und Sophia Schneider (1/+1:01,0 Minuten) als Fünfte das starke DSV-Ergebnis ab. Nach dem Auftakt-Wochenende bleibt der Biathlon-Zirkus in Östersund, als Nächstes stehen die ersten Staffeln des Winters an. Die Frauen legen am Mittwoch vor, 24 Stunden später sind die Männer an der Reihe (jeweils 15.20 Uhr/ZDF).


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