Nach den jüngsten Ausschreitungen hat Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller vor dem Conference-League-Spiel gegen PAOK Saloniki zur Deeskalation aufgerufen. "Ich kann nur an jeden appellieren, der ins Stadion kommt: Wir wollen eine friedliche Atmosphäre, wir alle wollen die Unterstützung unserer Zuschauer. Und dann wollen wir es mit einer guten Leistung zurückzahlen", sagte Toppmöller vor dem Spiel am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL).
Rund um das Bundesliga-Heimspiel gegen den VfB Stuttgart war es am Samstag bei Ausschreitungen zu mehr als 100 Verletzten auf Ordnungsdienst- und Polizeiseite und laut SGE zu mindestens 100 verletzten Fans gekommen. In Bezug auf einen möglichen Stimmungsboykott der Anhänger gegen PAOK sagte Toppmöller nur: "Natürlich haben wir aber mehr Energie, wenn alle Zuschauer uns unterstützen - das ist selbstredend."
Die Eintracht ist bereits für die K.o.-Runde qualifiziert. Mit einem Sieg gegen den direkten Konkurrenten kann Frankfurt an den Griechen vorbei auf Platz eins klettern und hätte vor dem letzten Gruppenspiel beste Chancen auf den Gruppensieg und die direkte Achtelfinal-Qualifikation. Entsprechend heiß ist der Bundesligist.
"Wir wissen auch um die Bedeutung des Spiels. Wir wollen es unbedingt gewinnen, wir wollen auf Platz eins und wollen diesen Platz auch behalten", sagte Toppmöller. Nach dem 1:2 im Hinspiel bei PAOK war es auf dem Platz zu Tumulten gekommen, Torwart Kevin Trapp sah die Rote Karte. Dennoch gehe es "nicht um irgendeine Revanche", sagte Toppmöller: "Für uns ist wichtig, mit einer guten Emotionalität ins Spiel zu gehen, aber auch mit einem kühlen Kopf."
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