Das Berliner Eiskunstlauf-Paar Minerva Hase/Nikita Volodin hat beim Grand-Prix-Finale in Peking einen furiosen Start hingelegt und greift nach einer Medaille. Das Duo, das erst seit etwas mehr als einem Jahr zusammen auf dem Eis steht, geht nach einem fehlerfreien Kurzprogramm und Saisonbestleistung (72,56 Punkte) mit einer Führung in die Kür am Freitag (ab 9.45 MEZ/sportschau.de).
"Wir haben nicht damit gerechnet, so zu laufen. Es war unser Ziel, über 70 Punkte zu schaffen und das haben wir erreicht", sagte Hase. Mit ihrem Partner führt sie vor den Kanadiern Deanna Stellato-Dudek/Maxime Deschamps (71,22) und Sara Conti/Niccolo Macii aus Italien (70,30).
Mit Siegen bei den jüngsten Grand-Prix-Events in Espoo (Finnland) und Osaka (Japan) hatten Hase und Volodin in dieser Saison bereits auf sich aufmerksam gemacht, in Peking zählen sie zu den Mitfavoriten. Der Russe Volodin ließ sich beim Kurzprogramm auch von einer starken Erkältung nicht ausbremsen. "Ich fühle mich schon viel besser", sagte der 24-Jährige: "Wir wollten unbedingt für Deutschland hier laufen."
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