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Die „Frankfurt am Main“: einmal um die Welt

Am 15. Dezember kehrte der Einsatzgruppenversorger (EGVEinsatzgruppenversorger) „Frankfurt am Main“ in seinen Heimathafen Wilhelmshaven zurück.

Pünktlich zum dritten Adventswochenende und nach 23.000 Seemeilen, welche 42.600 Kilometern oder ungefähr einer Erdumrundung entsprechen, freut sich die Besatzung auf das Weihnachtsfest mit ihren Liebsten zuhause.

Der Kommandant des EGVEinsatzgruppenversorger, Fregattenkapitän Hanno Weisensee, sieht den ersten Einsatz nach der Werftliegezeit und dem vorangegangenen Ausbildungsprogramm als Erfolg an: „Die Besatzung hat bewiesen, wozu sie als Team in der Lage ist, und das ist eine ganze Menge. Im Rahmen der Mission ‚NATO-Unterstützung Ägäis‘ konnten wir unseren Beitrag zur Informationsgewinnung und zum Lagebildaufbau in Bezug auf Migrationsbewegungen und Schleuseraktivitäten leisten. Aufgrund der schrecklichen Ereignisse in Israel mussten wir uns darauffolgend auf eine mögliche militärische Evakuierungsoperation vorbereiten. Dies forderte der Besatzung kurz vor der geplanten Beendigung des Einsatzes in der Ägäis noch einmal viel ab. Die gesamte Besatzung bewältigte diese neue Herausforderung jedoch höchst professionell und sehr erfolgreich.“

Die Besatzung der „Frankfurt am Main“ verblieb nach dem eigentlichen Ende ihres Einsatzes länger im Mittelmeer, um nach dem Kriegsausbruch in Israel bei einer möglichen Evakuierung deutscher Staatsbürger zu unterstützen. Im nächsten Jahr läuft das Schiff zum Indo-Pacific Deployment aus.


Bundeswehr/Leon Rodewald