Bischofswiesen im Finale des Parallelslaloms gegen die Italienerin Lucia Dalmasso durch und baute damit ihre Führung in der Gesamtwertung vor Dalmasso aus.
"Es ist ein brutal emotionaler Sieg. Der dritte Sieg in Folge, mein zweiter überhaupt im Slalom. Einfach krass! Es hat richtig viel Spaß gemacht. Ich bin voll in meinem Flow drin", sagte Hofmeister nach dem 18. Weltcup-Erfolg ihrer Karriere: "Ich brauche die Weihnachtspause jetzt gar nicht, ich könnte gleich weiterfahren."
Weil der nächste Weltcup aber erst am 13. Januar in Scuol/Schweiz ansteht, wird Hofmeister nun erstmal in der Heimat ausspannen: "Ich genieße die Zeit mit der Familie, wir sind ja selten daheim."
Zuvor hatte die Olympiadritte Hofmeister in diesem Winter die Parallel-Riesenslaloms in Carezza und Cortina d'Ampezzo (beides Italien) gewonnen. In der Final-Revanche für Cortina lag Hofmeister im Nobelort Davos 29 Hundertstel vor der ein Jahr jüngeren Dalmasso, die erneut ihren ersten Karrieresieg verpasste.
Hofmeister hatte in der Qualifikation Platz zwei hinter Weltmeisterin Julie Zogg aus der Schweiz belegt. In den K.o.-Runden setzte sie sich auf dem Weg ins Finale höchst souverän gegen die bereits 50 Jahre alte Ex-Weltmeisterin Claudia Riegler (Österreich), die WM-Zweite Ladina Jenny (Schweiz) und die WM-Dritte Sabine Schöffmann (Österreich) durch. Schöffmann sicherte sich im kleinen Finale gegen Zogg Platz drei.
Melanie Hochreiter (Bischofswiesen/12.) scheiterte im Achtelfinale an Dalmasso. Cheyenne Loch (Schliersee/25.) schied in der Qualifikation aus.
Bei den Männern unterlag Stefan Baumeister (Aising Pang) im Achtelfinale knapp dem Qualifikations-Sieger sowie späteren Gesamtvierten Cody Winters (USA) und kam auf Platz 16. Der Tagessieg ging an den Italiener Daniele Bagozza.
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