Israel werde "mit Sicherheit für dieses Verbrechen bezahlen", sagte Raisi. Die Revolutionsgarden kündigten ebenfalls Vergeltung an.
Mussawi sei in Syrien einer der "erfahrensten Berater" der Al-Kuds-Brigaden, der für Auslandseinsätze zuständigen Abteilung der iranischen Revolutionsgarden gewesen, berichtete Irna. Den Angaben zufolge war er ein Wegbegleiter des 2020 bei einem US-Angriff im Irak getöteten Generals Kassem Soleimani. Der Tod des Kommandeurs der Al-Kuds-Brigaden jährt sich am 3. Januar zum vierten Mal.
Irans Botschafter in Syrien, Hossein Akbari, sagte der iranischen Nachrichtenagentur Mehr, Mussawis Haus sei von drei Raketen getroffen worden. "Das Gebäude wurde zerstört", sagte der Diplomat. Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete von israelischen Angriffen auf Stellungen in der Gegend, die von iranischen Gruppen und der libanesischen Hisbollah-Miliz genutzt würden.
"Wir betrachten dieses Attentat als einen schamlosen Angriff, der die Grenzen überschreitet", erklärte die von Teheran unterstützte Hisbollah.
Der Iran ist auch ein enger Verbündeter der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas, deren beispielloser Überfall auf Israel am 7. Oktober den Gaza-Krieg ausgelöst hatte. Seitdem nahmen auch die Spannungen im israelisch-libanesischen Grenzgebiet deutlich zu. Immer wieder kommt es zu gegenseitigen Angriffen zwischen israelischen Truppen und der Hisbollah.
Seit Beginn des Kriegs gegen die Hamas hat Israel die Luftangriffe in Syrien intensiviert. Den Bericht über den Tod Mussawis wollte Israel am Montag nicht kommentieren, generell äußert sich das Land kaum zu einzelnen Angriffen in Syrien. Die israelische Regierung betont aber immer wieder, sie werde nicht zulassen, dass ihr Erzfeind Iran seine Präsenz in Syrien ausweite.
bfi
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