Die Forschungsgemeinschaft Leopoldina als wichtiger Berater der Bundesregierung hat in einer neuen Stellungnahme eine Maskenpflicht für den öffentlichen Personenverkehr vorgeschlagen. Zudem sprachen sich die Forscher am Montag dafür aus, die Schulen schrittweise zunächst für jüngere Schüler wieder zu öffnen. "Da die Jüngeren im Bildungssystem mehr auf persönliche Betreuung, Anleitung und Unterstützung angewiesen sind, "sollten zuerst Grundschulen und die Sekundarstufe I wieder schrittweise geöffnet werden".
Die Möglichkeiten des Fernunterrichts "können mit zunehmendem Alter besser genutzt werden", so die Forscher. "Deshalb ist zu empfehlen, dass eine Rückkehr zum gewohnten Unterricht in höheren Stufen des Bildungssystems später erfolgen sollte." Der Betrieb von Kitas sollte "nur sehr eingeschränkt wiederaufgenommen werden".
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will die Stellungnahme der Leopoldina mit in die gemeinsame Entscheidung mit den Ministerpräsidenten einfließen lassen. Die Bund-Länder-Beratungen darüber, welche Lockerungen nach den Osterferien in Deutschland möglich sind, finden am Mittwoch statt.
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