Nach
dem schweren Erdbeben in Japan ist die Zahl der Todesopfer auf fast 50
gestiegen. Bislang seien 48 Todesopfer geborgen worden, sagte ein
Sprecher der besonders betroffenen Präfektur Ishikawa am Dienstag. Auf
der Halbinsel Noto wüteten derweil noch immer mehrere durch den Erdstoß
der Stärke 7,6 und zahlreiche Nachbeben ausgelöste Brände.
Japans Regierungschef Fumio Kishida sprach von "weiträumigen Zerstörungen". Zahlreiche Menschen seien verletzt worden oder ums Leben gekommen, zahlreiche Gebäude eingestürzt oder in Brand geraten. Nun gelte es in einem "Wettlauf gegen die Zeit" nach möglichen Überlebenden zu suchen.
Das Zentrum Japans war am Neujahrstag von einer Reihe schwerer Erdbeben erschüttert und von über einem Meter hohen Tsunamiwellen getroffen worden. Zehntausende Bewohner waren am Dienstag weiterhin ohne Strom, in mehreren Städten fiel die Wasserversorgung aus.
Japan liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring (Wikipedia), wo tektonische Platten aufeinander stoßen. Dort kommt es häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen.
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© Agence France-Presse