27 Jahre alte Oberwiesenthalerin in Val di Fiemme als Dritte nur den Schwedinnen Linn Svahn und Frida Karlsson geschlagen geben. Als Siebte lief auch Hennigs Gold-Kollegin Victoria Carl (Zella-Mehlis) ein starkes Rennen.
"Es war ein extrem hartes Rennen, ich bin einfach superglücklich über meinen ersten Podestplatz in dieser Saison", sagte Hennig: "Es hat doch seine Zeit gedauert, bis ich mich nach Corona wieder gut gefühlt habe."
Svahn siegte bei ihrem zwölften Weltcup-Erfolg in einem engen und sehr schweren 15er nach 53:49,7 Minuten knapp vor der früheren Staffel-Weltmeister Karlsson (+0,4 Sekunden). Hennig (+1,4) verteidigte auf der langen Zielgeraden mit einer großen Energieleistung ihren dritten Platz. Carl lag 5,2 Sekunden zurück.
Hennig hatte im Vorjahr beim Klassik-15er im Fleimstal ihren bislang einzigen Erfolg im Weltcup gefeiert. Nach einer Corona-Infektion im Dezember war sie diesmal mit eher geringen Erwartungen in die Tour de Ski gegangen, zeigte sich aber schon fast wieder in Bestform.
In der Gesamtwertung der Tour de Ski w schob sich Hennig auf Platz elf mit 2:27 Minuten Rückstand auf die führende US-Amerikanerin Jessie Diggins vor. Das Gesamtpodest kann die Thüringerin beim schweren Schlussanstieg am Sonntag zur Alpe Cermis aber wohl nicht mehr angreifen. Die Schwedinnen Jonna Sundling auf Platz zwei (43 Sekunden hinter Diggins) und Karlsson (+44) liegen zu weit voraus.
Carl, die auf der drittletzten Etappe in Davos nach einem Sturz nur Platz 31 belegt und ihre Podestchancen eingebüßt hatte, ist zwar Gesamtsiebte (+1:36). Der steile Anstieg am Sonntag kommt der kräftigen Athletin aber nicht entgegen.
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