Im US-Bundesstaat New York ist die Zahl der Coronavirus-Toten auf mehr als 10.000 angestiegen. Wie Gouverneur Andrew Cuomo am Montag sagte, starben am Ostersonntag in dem Bundesstaat und der gleichnamigen Millionenstadt 671 Menschen an den Folgen einer Infektion. Die Gesamtopferzahl seit Beginn der Pandemie stieg damit in New York auf 10.056.
Allerdings starben am Ostersonntag weniger Menschen als noch an den Vortagen, an denen die Zahl der Toten bei jeweils mehr als 750 gelegen hatte. Die höchste Opferzahl binnen 24 Stunden war Mitte vergangener Woche mit 799 gemeldet worden.
Gouverneur Cuomo sagte angesichts der neuen Zahlen, der Bundesstaat habe inzwischen das Schlimmste hinter sich: "Das Schlimmste ist vorbei." Es sei möglich, die Pandemie unter Kontrolle zu bringen. Nun sei die Zeit gekommen, über eine langsame Rückkehr zur Normalität nachzudenken. Cuomo warnte aber ausdrücklich davor, zu schnell von den Maßnahmen zur Eindämmung des Virus abzurücken.
New York ist vom Coronavirus besonders schwer betroffen: Dort gibt es die mit Abstand meisten Patienten und Toten in den USA. In den gesamten USA wurden inzwischen mehr als 550.000 Infektionsfälle und mehr als 22.000 Tote bestätigt - mehr als in jedem anderen Land der Welt.
fs/mid
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