Die spanische Weltmeisterin Aitana Bonmati vom FC Barcelona hat die Wahl zur FIFA-Weltfußballerin gewonnen und tritt die Nachfolge ihrer Landsfrau und Mitspielerin Alexia Putellas an. Bonmati wurde bei der Gala in London am Montagabend geehrt und setzte sich gegen ihre Nationalmannschaftskollegin Jennifer Hermoso (CF Pachuca) und Kolumbiens Jungstar Linda Caicedo (Real Madrid) durch.
"Das war das bislang größte Jahr meiner Karriere. Ich bin sehr stolz, was ich mit meinen Mannschaften erreicht habe", sagte Bonmati - und dankte vor allem ihren Mitspielerinnen. "Ohne euch wäre ich nicht hier."
Mit Spanien gewann die 25-Jährige die WM in Australien und Neuseeland, holte zudem mit den Katalanen die Champions League. Zuletzt war Bonmati im Oktober 2023 bereits mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet worden. Putellas - ebenfalls Barcelona - war zuletzt zweimal in Folge Weltfußballerin geworden.
Die Welttrainer-Wahl bei den Frauen gewann erneut Sarina Wiegman, die England nach dem EM-Triumph im Vorjahr bei der WM erneut ins Finale geführt hatte. Über ihre zweite Auszeichnung in Folge durfte sich zudem auch die englische Nationaltorhüterin Mary Earps freuen.
Die Endauswahl fand ohne deutsche Beteiligung statt. Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger vom FC Chelsea schaffte es immerhin in die erweiterte Auswahl, DFB-Kapitänin Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) verpasste den erhofften Sprung in die Weltelf.
Stimmberechtigt bei den Wahlen waren alle Trainer und Kapitäninnen der Nationalmannschaften sowie Fachjournalisten und Fans, entscheidend war der Zeitraum vom 1. August 2022 bis 20. August 2023, dem Tag des WM-Endspiels. © 2008-2024 Sport-Informations-Dienst