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Israel: 24 Soldaten an einem Tag bei Bodenoffensive getötet

Bei der israelischen Bodenoffensive im Gazastreifen sind nach Angaben der Armee am Montag 24 Soldaten getötet worden

 - die höchste Zahl getöteter israelischer Soldaten an einem Tag seit Beginn der Bodenoffensive in dem von der islamistischen Hamas beherrschten Palästinensergebiet vor drei Monaten. Die meisten Gefallenen seien bei einem Anti-Hamas-Einsatz im Süden des Gazastreifens getötet worden, sagte Armeesprecher Daniel Hagari am Dienstag.


Bei dem Einsatz sei unter anderem ein israelischer Panzer mit raketengetriebenen Granaten (RPG) ѡ angegriffen worden, sagte Hagari. Es seien 21 Soldaten getötet worden, unter ihnen viele Reservisten. "Der Krieg hat einen hohen, ja sehr hohen Preis. Unsere Reservisten haben das geopfert, was ihnen am liebsten war, damit wir alle hier in Sicherheit leben können", fügte Hagari bei der im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz hinzu. Zuvor hatte die Armee bereits den Tod von drei Soldaten am Montag vermeldet, womit innerhalb eines Tages 24 Soldaten im Gazastreifen starben.

Israel hatte die Bodenoffensive Ende Oktober als Reaktion auf den brutalen Überfall der radikalislamischen Hamas begonnen. Hamas-Kämpfer hatten am 7. Oktober bei einem beispiellosen Angriff auf Israel etwa 1140 Menschen getötet und rund 250 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

Als Reaktion auf den Überfall erklärte Israel der Hamas den Krieg. Nach Angaben der Hamas, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden bei dem israelischen Militäreinsatz bisher mehr als 25.200 Menschen getötet.

kas/jes

© Agence France-Presse