Nach dem Ende des Streiks der Lokführergewerkschaft GDL gibt sich die Deutsche Bahn optimistisch. Sie sei "zuversichtlich, dass es am Ende zu einem Tarifabschluss kommen wird", sagte Konzernsprecherin Anja Bröker am Montag.
Die Verhandlungen sollen am 5. Februar beginnen. Bis zum 3. März gelte die Friedenspflicht.
Bis dahin soll es also keine weiteren Streiks geben. Bröker zufolge ist es "gut, dass wir wieder miteinander sprechen." Bei den Fahrgästen bedankte sie sich für ihr Verständnis und ihre Geduld.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte seit Dienstagabend den Güterverkehr und seit Mittwochmorgen den Personenverkehr der Deutschen Bahn bestreikt. Ursprünglich sollte der Ausstand erst am Montag um 18.00 Uhr enden - er wäre dann der längste in der Geschichte der DB gewesen.
Der Konzern und die Lokführergewerkschaft GDL hatten aber in der Nacht am Samstag die Wiederaufnahme ihrer Tarifverhandlungen vereinbart. Nach dem vorzeitigen Streikende hatte der Güterverkehr bereits am Sonntagabend und der Personenverkehr am frühen Montagmorgen wieder seinen Betrieb aufgenommen. Für Montag rechnet die Bahn noch mit vereinzelten Störungen im Zugverkehr.
smb/ilo © Agence France-Presse