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Bodenpersonal legt die Lufthansa lahm

Der Streik des Bodenpersonals der Lufthansa hat zu erheblichen Störungen im Flugbetrieb geführt ...

..., wobei der Großteil der Flüge der Airline an den Drehkreuzen Frankfurt und München betroffen war. Etwa 90 Prozent der Abflüge an diesen Standorten wurden laut einem Sprecher der Gewerkschaft Verdi ѡ annulliert, während an den Flughäfen in Hamburg, Berlin und Düsseldorf die Zubringerflüge zu den Drehkreuzen ausfielen.

Die Lufthansa  Θ  hat betroffene Passagiere im Voraus gebeten, sich nicht zum Flughafen zu begeben, und bietet kostenlose Umbuchungen an. Zusätzlich haben Kunden, die innerdeutsche Flüge gebucht haben, die Möglichkeit, ihre Tickets auf der Internetseite der Lufthansa in Bahngutscheine umzuwandeln.

Der von Verdi angesetzte Warnstreik begann am Morgen um 04:00 Uhr mit Schichtbeginn und soll bis Donnerstagfrüh um kurz nach 07:00 Uhr dauern. Der Streik erfolgt vor dem Hintergrund der laufenden Tarifverhandlungen für das Bodenpersonal in verschiedenen Lufthansa-Tochtergesellschaften.

Verdi bezeichnete das bisherige Angebot der Lufthansa in den Verhandlungen als "völlig unzureichend" und fordert unter anderem eine höhere Mindestgehaltserhöhung sowie eine kürzere Laufzeit des Tarifvertrags. Die Gewerkschaft verweist dabei auf die gute wirtschaftliche Lage der Airline.

Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann betonte hingegen am Mittwochmorgen die Notwendigkeit von Investitionen in neue Flugzeuge, Treibstoffeffizienz, Sitze und digitale Reiseerlebnisse. Das Angebot der Lufthansa sieht eine Gehaltssteigerung und weitere Leistungen von bis zu 13 Prozent über die kommenden drei Jahre vor und soll weiter verhandelt werden.

OZD.news - Bild oben AFP


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