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Hoeneß: Der Sport darf nicht schweigen

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat erneut deutlich Position gegen rechtsextreme Tendenzen bezogen.

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat erneut deutlich Position gegen rechtsextreme Tendenzen bezogen. 

In einem Interview mit der FAZ betonte er, wie sehr ihn Dokumentationen über die Nazizeit, insbesondere über Auschwitz ѡ und Birkenau ѡ , aufwühlen. Er betonte entschieden: "Wenn unser Land auch nur annähernd wieder in so eine Richtung geht – das darf niemals sein!"

Insbesondere aufgrund des Aufstiegs der AfD macht sich der 72-Jährige große Sorgen. "Ich habe mir das lange nicht bewusst gemacht. Aber seitdem die AfD eine immer größere Rolle spielt, wird mir das immer bewusster", äußerte Hoeneß.

Bereits bei der Trauerfeier für Franz Beckenbauer hatte Hoeneß klare Worte gefunden und Stellung bezogen, insbesondere in Bezug auf das Sommermärchen 2006 und die deutschen Fans. "Da habe ich gedacht: Hoppla, da könnte einer auf die Idee kommen, dass ich in die Richtung der AfD denke. 

Dann habe ich lange mit mir gerungen, ob man das auf einer Trauerfeier sagt", erklärte Hoeneß. Doch ihm sei die Bedeutung dieser Aussage so wichtig gewesen, dass er es letztendlich doch gesagt habe und betonte: "Und wissen Sie was: Ich würde das morgen wieder so sagen."

Für Hoeneß spielt auch der Sport eine wichtige Rolle im Kampf gegen rechtsextreme Ideologien. "Bei so elementaren Themen darf der Sport nicht schweigen", betonte er und erklärte, dass er deshalb gesprochen habe.


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Bild oben SID

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