Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat bei der Münchner Sicherheitskonferenz, die am Freitag begann, ein deutliches Bekenntnis zur fortgesetzten Unterstützung der Ukraine gefordert. Er betonte, dass das wichtigste Signal die Geschlossenheit der freien, demokratischen Welt sei, um sich weiterhin für die Ukraine einzusetzen. Pistorius machte deutlich, dass es darum gehe, einen brutalen Angriff Russlands auf die regelbasierte internationale Ordnung abzuwehren.
Für Pistorius steht viel auf dem Spiel, da er betonte, dass es nicht nur um die Ukraine gehe, sondern um die Interessen der gesamten freien Welt. Er warnte davor, dass ein Erfolg Putins andere Autokraten und Diktatoren ermutigen würde, ähnliche Handlungen zu unternehmen.
Ein weiteres wichtiges Signal der Sicherheitskonferenz sei laut Pistorius die Notwendigkeit von mehr Multilateralität, wie es auch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) betont wurde. Dabei gehe es darum, eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe zu fördern und jedem Land und jeder Region seine eigene Rolle und Entwicklung zuzugestehen.
Die Münchner Sicherheitskonferenz, an der mehr als 180 hochrangige Regierungsvertreter teilnehmen, darunter 84 Außen- und Verteidigungsminister, wird voraussichtlich neben dem Ukraine-Konflikt auch den Nahost-Konflikt als zentrales Thema behandeln.
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