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Die Fanproteste ebben nicht ab

Steffen Merkel und Marc Lenz wolle deeskalieren!

Die DFL-Geschäftsführer Steffen Merkel und Marc Lenz haben angesichts der fortgesetzten Fanproteste gegen den Investoren-Deal der Deutschen Fußball Liga von einer "schwierigen Situation" gesprochen und ihr Interesse an "Deeskalation" geäußert.

Merkel betonte im Interview mit der Süddeutschen Zeitung das größte Interesse daran, dass es nicht zu Spielabbrüchen komme, da dies zuallererst dem Sport schade.

Merkel wies jedoch zurück, dass die Proteste den Wert der Bundesliga und 2. Bundesliga für einen potenziellen Investor mindern könnten. Er erklärte: "Unmittelbare Auswirkungen auf die Attraktivität der Liga oder gar Verwerfungen sehen wir nicht." Laut Merkel sei die DFL-Spitze an einem Dialog interessiert und betonte, dass das Gesprächsangebot des Präsidiums und der Geschäftsführung bestünde.

Bei den Spielen der beiden deutschen Topligen am Freitagabend hatte es erneut massive Proteste gegeben, bei der Partie zwischen Hannover und Fürth hatte ein Spielabbruch gedroht. Lenz stellte klar, dass Spielabbrüche von den Klubs und der DFL nicht akzeptiert werden könnten. Merkel forderte von den Fans Anerkennung dafür, dass der Fußball nicht nur ihnen gehöre, sondern auch den Spielern, Trainern und den Mitarbeitenden in den Vereinen.

Zu einer erneuten Abstimmung über den Investorendeal, die vor allem von Fans und mittlerweile auch Vereinsvertretern gefordert wird, sagte Merkel, dass sie nicht wisse, wie einzelne Geschäftsführer abgestimmt hätten. Trotzdem könne sie nachvollziehen, dass darüber diskutiert werde. Die DFL sei jedoch rechtlich an das bestehende Ergebnis gebunden.

Lenz sah den Ausstieg von Blackstone und das Verbleiben eines potenziellen Investors nicht als Nachteil an. Er betonte, dass die DFL bereits im Vorfeld klare finanzielle Rahmenbedingungen, Eckpunkte und rote Linien definiert habe, was eine ordentliche Verhandlungsposition sicherstelle.

OZD.news Sport

Bild AFP


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