Die Lage vor der richtungsweisenden Partie beim VfL Bochum am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) sei "ungewöhnlich, die Stimmung ist gedrückt", sagte Tuchel am Samstag. Von einer Krise nach den Niederlagen in Leverkusen und Rom wollte der 50-Jährige jedoch nichts wissen.
"Tuchel betonte die Notwendigkeit des Zusammenhalts in dieser stürmischen Phase: "Wir müssen jetzt zusammenrücken, sonst kommst du nicht durch diese stürmische Phase." Er appellierte an das gesamte Team, jedes noch so kleine Ego außen vor zu lassen, egal ob Trainer, Spieler oder Zeugwart. "Bescheidenheit bedeutet jedoch nicht, dass wir aufgeben", betonte er. "Aufgeben ist keine Option, weder in der Liga noch in der Champions League." Es sei an der Zeit, sich als Trainer und als Spieler zu beweisen.
Für Teams wie den FC Bayern sei es entscheidend, immer wieder aufzustehen und sich den Herausforderungen zu stellen, ungeachtet dessen, wer kommt. Trotz der jüngsten Ergebnisse sei man in der Liga immer noch Zweiter, betonte Tuchel, und man brauche sich nicht zu schämen.
Dennoch sei es nach den letzten Ergebnissen beim Rekordmeister angebracht, auf sich selbst zu schauen, so Tuchel. Er erwarte daher in Bochum keinen Kantersieg, sondern einen schwierigen Gegner auf einem schwierigen Platz, der zu Hause gute Ergebnisse erzielt habe. Wenn es gelänge, den Bock umzustoßen, erhoffe er sich, einen Schritt vorwärts zu machen und etwas Ballast abzuwerfen.
Besonderes Lob bekam Stürmer-Star Harry Kane für seine Professionalität. Als Kapitän der Three Lions sei er natürlich unzufrieden, handle jedoch so, wie es von einem Kapitän erwartet werde. Harry kümmere sich um sich selbst und benötige keine besondere Aufmerksamkeit von Tuchel."
OZD.news
Bild AFP
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