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"Oppenheimer" räumt bei Verleihung der britischen Bafta-Filmpreise ab

"Oppenheimer" räumt bei Verleihung der britischen Bafta-Filmpreise ab

Es scheint, als hätte Christopher Nolan ѡ mit seinem Film "Oppenheimer" bei den diesjährigen Bafta-Filmpreisen großen Erfolg gehabt. 

Sein Film gewann nicht nur den Preis für die beste Regie, sondern auch in der Kategorie des besten Films. Insgesamt erhielt "Oppenheimer" sieben Bafta-Auszeichnungen.

Cillian Murphy wurde als bester Hauptdarsteller für seine Rolle als Robert Oppenheimer in "Oppenheimer" geehrt.

Emma Stone wurde als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in "Poor Things" ausgezeichnet, in der sie eine von einem wahnsinnigen Wissenschaftler wieder zum Leben erweckte Leiche mit dem Hirn eines Fötus spielt. Sie gewann den Preis trotz Konkurrenz von Schauspielerinnen wie Sandra Hüller ("Anatomie eines Falls") und Margot Robbie ("Barbie").

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Bild AFP


Wer war Oppenheimer?

J. Robert Oppenheimer war ein bedeutender amerikanischer theoretischer Physiker, der vor allem für seine Rolle als Leiter des Manhattan-Projekts während des Zweiten Weltkriegs bekannt ist. Das Manhattan-Projekt war ein geheimes Programm der Vereinigten Staaten, das darauf abzielte, die erste Atombombe zu entwickeln.

Oppenheimer wurde am 22. April 1904 in New York City geboren. Er studierte an der Harvard University und promovierte später in theoretischer Physik an der Universität Göttingen in Deutschland. Oppenheimer machte bedeutende Beiträge zur theoretischen Physik, insbesondere zur Quantenmechanik und Quantenfeldtheorie, bevor er sich während des Zweiten Weltkriegs dem Manhattan-Projekt anschloss.

Als Leiter des Manhattan-Projekts spielte Oppenheimer eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Atombombe. Er war maßgeblich an der Auswahl der wissenschaftlichen Teams beteiligt und leitete die Forschung und Entwicklung. Die erfolgreiche Detonation der ersten Atombombe am 16. Juli 1945 in der Nähe von Alamogordo, New Mexico, markierte einen Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg und in der Geschichte der Menschheit.

Nach dem Krieg setzte Oppenheimer seine Arbeit in der Physik fort und engagierte sich stark für den internationalen Abbau von Atomwaffen und für die Förderung des Friedens. Leider geriet er später in die politische Kontroverse des Kalten Krieges und wurde wegen seiner früheren Verbindungen zur kommunistischen Bewegung vom US-Sicherheitsapparat verdächtigt. Trotz seiner Verdienste um die nationale Sicherheit und die Wissenschaft wurde Oppenheimer 1954 aus Sicherheitsgründen von der Regierung abgesetzt und unterlag einem strengen Sicherheitsüberprüfungsprozess. Dieses Ereignis, das als "Oppenheimer-Affäre" bekannt ist, führte zu einer Debatte über die Freiheit der Wissenschaft und der Meinungsäußerung in den Vereinigten Staaten.

Oppenheimer verbrachte den Rest seiner Karriere als Professor für Physik und leistete weiterhin wichtige Beiträge zur Wissenschaft, obwohl sein Ruf durch die politischen Ereignisse stark beeinträchtigt wurde. Er starb am 18. Februar 1967. Trotz der Kontroversen bleibt Oppenheimer eine zentrale Figur in der Geschichte der Physik und des Atomzeitalters.




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