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Erneut keine Einigung von GDL und Deutsche Bahn

Und wieder drohen Streiks- ausgetragen auf dem Rücken der arbeitenden Bevölkerung

Die Tarifverhandlungen zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn sind erneut gescheitert. Die Deutsche Bahn teilte mit, dass die GDL die Verhandlungen vorzeitig abgebrochen habe. Ein Bahn-Sprecher gab an, dass trotz Zugeständnissen seitens der Bahn die GDL weiterhin auf einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich beharrte. Moderatoren, die zur Vermittlung eingesetzt wurden, schlugen Kompromisse vor, die von der GDL abgelehnt wurden.


Die Tarifverhandlungen begannen Anfang November, aber bis Ende Januar wurde wenig verhandelt, während vier Streiks stattfanden. Der letzte Streik wurde nach fünf Tagen vorzeitig beendet, nachdem ein Verhandlungsdurchbruch erzielt wurde. Hinter verschlossenen Türen und mit einer Friedenspflicht bis zum 3. März sollten Gespräche stattfinden, moderiert von Politikern wie Thomas de Maizière und Daniel Günther.


Die Hauptforderung der GDL war eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich ab 2028, was von der Bahn zunächst abgelehnt wurde. Die Bahn bot ein Wahlmodell an, das eine Arbeitszeitverkürzung auf 37 Stunden vorsah, aber mit dem Verzicht auf eine Gehaltserhöhung einherging. Trotz Angeboten seitens der Bahn von bis zu 13 Prozent mehr Lohn blieb die GDL bei ihrer Forderung.


Die GDL kündigte an, sich vorerst nicht zu den Verhandlungen zu äußern und eine Pressekonferenz für kommenden Montag anzusetzen. Sie warf der Bahn vor, Informationen an die "Bild"-Zeitung durchgesickert zu lassen, mit der sie seit Jahren nicht sprechen würden.


Die Situation bleibt angespannt, und es drohen weitere Streiks, da keine Einigung erzielt wurde und die Positionen der Parteien weit auseinanderliegen.


OZD.news