Streik / Unternehmensnachrichten
Nach eigenen Angaben hat der Konzern am Montagmorgen beim Arbeitsgericht Frankfurt einen Eilantrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen den Arbeitskampf gestellt. Das Unternehmen erklärte, der Streik sei "unbegründet" und "die Unberechenbarkeit des Zugverkehrs ist nicht hinnehmbar".
Die GDL hatte die Streiks am Sonntagabend angekündigt, wobei der Streik im Güterverkehr in der Nacht zum Montag und der im Personenverkehr in der Nacht zum Dienstag beginnen sollte. Bahnpersonalvorstand Martin Seiler erklärte, die Kurzfristigkeit von 22 Stunden, insbesondere im Güterverkehr, sei eine "eklatante Zumutung". Dieser "Wellenangriff" sei unverhältnismäßig und gefährde die Versorgung des Landes.
Die Bahn forderte die Gewerkschaften auf, "den Streik sofort abzubrechen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren". Auch eine formale Schlichtung von Tarifkonflikten ist denkbar.
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