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SPD-Vorstand beschließt Zehn-Punkte-Plan zur Stärkung der Wirtschaft

Schritte zum Bürokratieabbau, zum zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien, für die Fachkräftegewinnung sowie Investitionen in Klimaneutralität und Digitalisierung.

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) hat auf einer Vorstandsklausur ein Zehn-Punkte-Programm zur Stärkung der Wirtschaft verabschiedet. Nach Abschluss der Klausur betonte SPD-Chef Lars Klingbeil, dass die Partei sich nicht an Schwarzmalerei beteiligen wolle, jedoch weitere Schritte erforderlich seien, um Impulse für die Wirtschaft zu setzen. Dies geschehe aus Sicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Deutschland am Laufen halten.

Zentrale Punkte des Plans

Als zentrale Punkte des Plans nannte Klingbeil weitere und schnellere Schritte zum Bürokratieabbau, den zügigen Ausbau der erneuerbaren Energien, die Fachkräftegewinnung sowie Investitionen in Klimaneutralität und Digitalisierung. Insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien setzt sich die SPD dafür ein, dass der Staat sich an den Kosten für den Ausbau der Infrastruktur beteiligt.

Stärkung der Kaufkraft und soziale Absicherung

Klingbeil betonte auch die Bedeutung der Erhöhung der Kaufkraft in der Mitte des Landes, wozu beispielsweise die Erhöhung des Mindestlohns beitragen soll. Er kritisierte die Union dafür, dass sie wirtschaftliche Stabilität und soziale Absicherung gegeneinander ausspiele, und verwies auf die Rentenforderungen von CDU/CSU als Beispiel.

Unterschiedliche Kursrichtungen von SPD und Union

Klingbeil machte deutlich, dass die SPD einen anderen Kurs als die Union verfolge. Er warf der Union vor, dass ihr nie etwas anderes einfalle als Angriffe auf den Sozialstaat. In der Sitzung des SPD-Vorstands sei laut Klingbeil klar geworden, dass die Partei einen vollkommen anderen Kurs einschlage.

Die Verabschiedung des Zehn-Punkte-Plans markiert einen Schritt der SPD in Richtung einer aktiven Wirtschaftspolitik, die auf soziale Absicherung und ökologische Nachhaltigkeit setzt. Es bleibt abzuwarten, wie diese Vorschläge in der politischen Debatte aufgenommen und umgesetzt werden.


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