In einem FA-Cup-Viertelfinale, das sich als wahrhaftiges Fußballmärchen entpuppte, lieferte sich Jürgen Klopps Liverpool mit Manchester United einen epischen Schlagabtausch, der in einer herzzerreißenden 3:4-Niederlage nach Verlängerung mündete.
Die Partie, die an Dramatik kaum zu überbieten war, sah Amad Diallo als den tragischen Helden, der in der 121. Minute den entscheidenden Treffer erzielte, nur um kurz darauf wegen Trikotausziehens mit Gelb-Rot vom Platz gestellt zu werden.
Die Achterbahnfahrt der Emotionen begann früh, mit einem Torreigen, der die Zuschauer bis zur letzten Sekunde in Atem hielt. Liverpool schien nach Harvey Elliotts Führungstreffer in der Verlängerung auf dem Weg zum Sieg zu sein, doch Manchester United ließ nicht locker. Marcus Rashford und schließlich Diallo drehten das Spiel und schickten Manchester ins Halbfinale, wo bereits Größen wie Manchester City, der FC Chelsea und Coventry City warteten.
Die Tore von Alexis Mac Allister und Mo Salah hatten Liverpool zuvor Hoffnung gegeben, während Scott McTominay und Antony für Manchester erfolgreich waren. Rashfords verpasste Chance in der Nachspielzeit der regulären Spielzeit ließ United-Fans den Atem anhalten, bevor die Verlängerung das Schicksal besiegelte.
Das dramatische Ausscheiden Klopps und seines Teams aus dem FA Cup unterstreicht einmal mehr die Unberechenbarkeit des Fußballs, wo Freude und Herzschmerz dicht beieinanderliegen. Manchester Uniteds Triumph über Liverpool fügt ein weiteres spannendes Kapitel zu einer der größten Rivalitäten des englischen Fußballs hinzu und verspricht weitere packende Duelle in der Zukunft.
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