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Acht Tote bei israelischem Angriff nahe Botschaft Irans in Damaskus

Zum Zeitpunkt des Angriffs in Damaskus waren laute Knallgeräusche zu hören.

Bei israelischen Luftangriffen nahe der iranischen Botschaft in Damaskus sind nach Angaben von Aktivisten acht Menschen getötet worden. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte teilte am Montag mit, israelische Raketen hätten ein Nebengebäude der Botschaft zerstört. Ein AFP-Korrespondent vor Ort sagte, ein an die Botschaft angrenzendes Gebäude in der syrischen Hauptstadt sei getroffen worden. Auch syrische und iranische Staatsmedien vermeldeten den Angriff.

Nach Angaben der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana erfolgte der Angriff im gehobenen Viertel Masseh, in dem sich mehrere Botschaften und UN-Einrichtungen befinden. Wie der AFP-Korrespondent berichtete, war am Eingang des zerstörten Gebäudes eine iranische Flagge zu sehen. Zwei AFP-Reportern zufolge waren zum Zeitpunkt des Angriffs in Damaskus laute Knallgeräusche zu hören.

Die iranische Nachrichtenagentur Nour meldete, der iranische Botschafter in Syrien, Hossein Akbari, sowie seine Familie seien bei dem Angriff unverletzt geblieben.

Vor dem Angriff hatte die syrische Luftabwehr laut der Nachrichtenagentur Sana mehrere "feindliche Ziele" nahe Damaskus ins Visier genommen.  

Am Freitag waren der in Großbritannien ansässigen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge bei israelischen Luftangriffen in der nordsyrischen Region Aleppo insgesamt 53 Menschen getötet - darunter 38 syrische Soldaten und sieben Mitglieder der pro-iranischen libanesischen Hisbollah-Miliz. 

se/

© Agence France-Presse