Deutschlands Handballerinnen haben bei der diesjährigen EM eine lösbare Vorrundengruppe erwischt. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch trifft in Vorrundengruppe F auf die Niederlande, Island und die Ukraine. Das ergab die Auslosung am Donnerstag in Wien.
"Mit der Niederlande und Ukraine treffen wir auf zwei bekannte Gegner. Das Traditionsduell gegen die Niederlande ist eine ausgeglichene Partie, Ukraine kennen wir aus der Qualifikation. Island ist ein ganz neuer und interessanter Gegner", sagte Gaugisch und ergänzte: "Mit Blick auf mögliche Gegner in der Hauptrunde ist es wichtig, dass wir uns eine sehr gute Ausgangsposition erarbeiten, denn da treffen wir mit Dänemark und Norwegen auf zwei absolute Top-Teams."
Die Europameisterschaft findet vom 28. November bis 15. Dezember statt, erstmals nehmen bei den Frauen 24 Nationen teil. Gaugischs Team wird seine Vorrundenspiele in Innsbruck bestreiten. Zunächst wartet am 29. November das Duell mit der Ukraine, es folgen die Gruppenspiele gegen die Niederlande (1. Dezember) und Island (3. Dezember).
Die jeweils zwei besten Mannschaften jeder der sechs Vorrundengruppen qualifizieren sich für die Hauptrunde. Mögliche deutsche Hauptrundengegner (D bis F) sind neben den zwei Gastgebern Österreich und der Schweiz auch Europameister Norwegen, Dänemark, Polen und Kroatien. Die Partien der Hauptrunden starten am 5. Dezember. Die Finalrunde wird in der österreichischen Hauptstadt Wien gespielt.
"Die Überkreuzgruppen für die Hauptrunde beinhalten sehr gute Gegner und werden Aufgaben sein, die uns alles abverlangen werden", prognostizierte DHB-Sportvorstand Axel Kromer.
Deutschland hatte sich Anfang des Monats mühelos für die EM-Endrunde im Winter qualifiziert, bereits dort war das Team auf die Ukraine getroffen. Am vergangenen Wochenende löste die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) außerdem erstmals seit 2008 das Ticket für die Olympischen Sommerspiele - dort bekommen es die DHB-Frauen in der Vorrunde mit Norwegen, Slowenien, Schweden, Dänemark und Südkorea zu tun.
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