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Wie stark Städte das Ticket fördern, variiert deutlich. In Dresden, Köln oder Essen etwa kostet das D-Ticket Jobticket die Mitarbeitenden 34,30 Euro. Angestellte der Städte Mainz oder Freiburg zahlen für die deutschlandweite ÖPNV-Nutzung lediglich 9 Euro zu. Die Stadt München übernimmt die Kosten für ihre Angestellten sogar vollständig. Eine Mehrheit der befragten Städte (59 von 100) unterstützt ihre Angestellten zudem finanziell bei der Nutzung von Fahrrädern oder E-Bikes.
Fehlende Zusagen des Verkehrsministers lassen das Deutschlandticket wackeln
Die Abfrage unterstreicht die Gefahr der anhaltenden Debatte über Preis und Fortbestand des Deutschlandtickets. Gut 90 Prozent der antwortenden Städte (76 von 83) geben an, dass ein langfristig stabiler Preis "wichtig" oder sogar "sehr wichtig" in ihrer Entscheidung für das D-Ticket Jobticket sei. Die Finanzierung des inzwischen mehr als elf Millionen Mal verkauften Deutschlandtickets ist lediglich für dieses Jahr gesichert. Während die Länder bereit sind, mögliche Mehrkosten auch künftig zur Hälfte zu übernehmen, fehlt diese Zusage bislang von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP). "Das Deutschlandticket ist der größte Fortschritt für die Mobilitätswende, den Volker Wissing zustande gebracht hat, und nun lässt der Verkehrsminister dieses Ticket schon wieder wackeln", so Reiserer. "Damit das Deutschlandticket sein Potenzial entfalten kann, braucht es jetzt verbindliche Zusagen durch Bund und Länder für die kommenden zehn Jahre."
Greenpeace e.V.
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