Für Joshua Kimmich ist der FC Bayern bei seiner Zukunftsplanung der "erste Ansprechpartner", die Trainerfrage spielt dabei angeblich für ihn nur eine untergeordnete Rolle. Wer auf Thomas Tuchel folgen werde, sei zwar "eine wirklich interessante Frage für mich", sagte der Nationalspieler der spanischen Zeitung AS, "aber ich weiß, dass du einen Vertrag nicht mit einem Coach unterschreibst, sondern mit dem Klub. Das Wichtigste für mich als Spieler ist der Klub, nicht der Coach."
An den neuen Münchner Wunschkandidaten Ralf Rangnick hat Kimmich, dessen Vertrag 2025 ausläuft, nur positive Erinnerungen. Als Trainer kenne er den 65-Jährigen zwar noch nicht, weil der damalige Leipziger Sportchef ihn aber aus Stuttgart zu RB geholt habe, sei er "sehr wichtig für meine Karriere" gewesen. In Hoffenheim und Leipzig habe Rangnick "viel Erfolg" gehabt, mit Österreich lass er "wunderbaren Fußball" spielen: "Er muss also ein wunderbarer Trainer sein."
Kimmich (29) äußerte überdies seinen großen Respekt vor Real Madrid, dem Gegner im Halbfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video). "Sie zeigen immer ihre Mentalität und Qualität. Sie haben eine starke Mannschaft, viel Talent und Erfahrung. Das spürt man, besonders in wichtigen Champions-League-Spielen. Da haben sie das gewisse Etwas."
Als Kind, ergänzte Kimmich, "träumst du davon, Profi zu werden, um genau diese Spiele zu spielen. Gegen Real im Halbfinale der Champions League - da wird ein Traum wahr. Das ist wirklich etwas Besonderes. Wir wollen diese Chance nicht verschwenden." Die Marschrichtung laut Kimmich: "Wir haben zwei Spiele, du musst ruhig bleiben." Für die Bayern könnte der gute Mix aus erfahrenen und jungen, hungrigen Spielern "der Schlüssel" sein.
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