Champions-League | Borussia Dortmund
Hans-Joachim Watzke, der Geschäftsführer von Borussia Dortmund, hat das Champions-League-Finale von 2013, in dem sein Team gegen Bayern München antrat, emotional nicht überwunden. "Das Finale habe ich auch elf Jahre später noch nicht angeschaut", gestand Watzke kürzlich gegenüber dem SID. Dieses Ereignis ist für ihn mit so starken Enttäuschungen verbunden, dass er die Erinnerungen daran vermeidet.
Obwohl er damals im Stadion war, hat Watzke die Partie bis heute nicht noch einmal angesehen, und erinnert sich kaum an die Geschehnisse des Spieltages selbst. Seine Auseinandersetzung mit dem verlorenen Finale beginnt und endet für ihn am Tag nach dem Spiel. Erst wenn Dortmund es wieder ins Finale schafft, erwägt Watzke, sich die Aufzeichnung von 2013 anzusehen: "Sollten wir es ins Finale schaffen, dann schaue ich es mir an."
Im Moment liegt sein Fokus auf der bevorstehenden Herausforderung in der Champions League. Dortmund muss im Rückspiel des Halbfinales gegen Paris St. Germain einen 1:0-Vorsprung verteidigen. "Da steht allerdings noch ein Abend in Paris davor", betont Watzke die Bedeutung des bevorstehenden Spiels. Ein erneuter Einzug ins Finale würde für ihn persönlich und für den Verein die Gelegenheit bieten, die Vergangenheit neu zu bewerten und vielleicht auch zu bewältigen.
OZD.news / Bild AFP