Das teilte der Deutsche Fußball-Bund () am Dienstag mit. 99.000 Euro werden für das Abbrennen von Pyrotechnik im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt im Januar fällig.
"Das ist die mit Abstand höchste Strafe, die dem SV 98 jemals auferlegt wurde", sagte der Darmstädter Geschäftsführer Michael Weilguny: "Wir sind bei den Pyro-Strafen mittlerweile in ökonomischen Sphären angelangt, welche uns massiv schaden."
Weitere 10.000 Euro muss der SVD für das Werfen von Schokotalern im Rahmen der Protest-Aktionen gegen einen möglichen Investor bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zahlen. Nach Angaben des DFB musste die Partie gegen den VfL Wolfsburg im vergangenen Dezember "für ungefähr 40 Sekunden unterbrochen werden".
Der Verein stimmte beiden Urteilen zu, kritisierte jedoch die Entscheidung des DFB-Sportgerichts bezüglich der Schokomünzen: "Aus Sicht des SV 98 waren die wenigen Schokotaler, die auf das Spielfeld gelangt sind, nicht ursächlich für die Spielunterbrechung durch den Schiedsrichter", teilte der Klub mit.
Ende März wurden bereits die ersten Geldstrafen zu den Investoren-Protesten verhängt. Bayern München musste für drei Fan-Vergehen 40.000 Euro zahlen. Die Strafen richten sich nach der Länge der Unterbrechung: Bundesligisten müssen zwischen 10.000 und 50.000 Euro zahlen. Die Sanktionen für die Zweitligisten liegen zwischen 5000 und 30.000 Euro, bei den Drittligisten werden 2500 bis 15.000 Euro fällig.
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