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Frauenfußball Olympia - Deutsche Frauen in Hammergruppe

Deutschland in der Hammergruppe gegen Australien, Rekordsieger USA und Sambia

Olympia  |  Frauenfußball

Kaum Sommerpause für DFB-Frauen: "Kopf mal frei bekommen"

EM-Quali vor der Brust, Olympia am Horizont - die deutschen Fußballerinnen stehen vor einer Terminhatz. Der dritte Turniersommer in Serie ist ein kniffliger Spagat, die Erholung soll trotzdem nicht zu kurz kommen. "Beim Urlaub geht es darum, den Kopf mal frei zu bekommen, ganz andere Reize zu setzen und für ein, zwei Wochen nicht an Fußball zu denken", sagte Nationalspielerin Klara Bühl (FC Bayern) bei einer DFB-Medienrunde in Frankfurt/Main.

Dort bereiten sich die Vize-Europameisterinnen eine Woche nach Ende der Bundesliga-Saison auf den Doppelpack in der EM-Qualifikation gegen Polen am Freitag (20.30 Uhr/ZDF) in Rostock und vier Tage darauf in Gdynia vor. Erst danach dürfen die DFB-Frauen im Optimalfall mit dem EURO-Ticket in der Tasche kurz verschnaufen und "runterfahren", ehe es ab Mitte Juni "individuelle Trainingspläne" abzuarbeiten gilt, wie Marina Hegering erklärte.

Danach geht es Schlag auf Schlag: Anfang Juli startet schon wieder die Vorbereitung in den Vereinen, ehe unmittelbar vor den Olympischen Spielen (25. Juli bis 11. August) noch zwei EM-Quali-Partien auf Island und gegen Österreich (12./16. Juli) bestritten werden. "Dann geht es in die heiße Phase", sagte Abwehrchefin Hegering. 

Zumal die Olympia-Teams die Medaillenjagd nur mit einem Mini-Kader von 18 Spielerinnen bestreiten dürfen. "Mich ärgert das wegen der Belastung, jeden dritten Tag wird gespielt, es kann weit über 30 Grad sein. Das ist schon eine harte Nummer", kritisierte Interimsbundestrainer Horst Hrubesch. Und das Turnier beginnt mit einer Hammergruppe, in der es gegen Australien, Rekordsieger USA und Sambia geht.

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