Für Bastian Schweinsteiger steht bei der kommenden Heim-EM eine neue Begeisterung um das DFB-Team im Vordergrund. "Selbst wenn wir im Viertelfinale ausscheiden, aber tollen Fußball spielen und die Nationalmannschaft es schafft, die Herzen der Fans wieder zurückzugewinnen, dann haben wir viel erreicht", sagte der Weltmeister von 2014 der Sport Bild.
Zehn Jahre nach dem WM-Titel in Brasilien sei der deutsche Fußball "nicht mehr so weit oben", was die aktuelle Situation an die Heim-WM 2006 erinnere. Damals habe die Nationalmannschaft "die große Chance gehabt, im eigenen Land vieles zurückzugewinnen. Das durften wir 2006 schon einmal miterleben, die Begeisterung zu entfachen ist fast schon wichtiger, als den Titel zu gewinnen."
Hinsichtlich der Zielvorgabe zeigte sich Schweinsteiger zurückhaltend. "Ich hoffe, wir schaffen das Viertelfinale. Ein guter Auftakt gegen Schottland wäre extrem wichtig. Wenn du dort mit einem Sieg startest, dann springst du auf eine Euphoriewelle, die du mitnehmen musst. Wie bei uns 2006 mit dem 4:2 gegen Costa Rica", erklärte der frühere Profi von Bayern München.
Am 14. Juni eröffnet Deutschland in München gegen Schottland die Heim-EM. Anschließend warten in der Gruppe A noch Ungarn und die Schweiz. Schweinsteigers Favoriten auf den Titel seien indessen "Frankreich, England und Kroatien", aber auch Österreich habe er als Überraschung auf dem Zettel. "Leider haben sich Alaba (Kapitän David Alaba) und Schlager (Xaver Schlager von RB Leipzig) verletzt. Das tut ihnen weh. Aber sie sind eine Mannschaft, die extrem schwierig zu bespielen ist", fügte Schweinsteiger hinzu.
Mit diesen Worten hofft Schweinsteiger, dass das DFB-Team die gleiche Begeisterung und Unterstützung wie 2006 entfachen kann und die Fans stolz auf ihre Mannschaft sind, unabhängig vom Ergebnis. Text ozd, Bild AFP
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