Zum Inhalt springen
OZD.news - News und Nachrichten zum Nachschlagen

Nagelsmann will nicht bremsen: "Macht wenig Sinn"

5:1 (3:0) gegen Schottland

Nach dem Traumstart in die EM ließ Julian Nagelsmann etwas Euphorie zu. "Ich bin weit davon weg, ein Mahner zu sein. Es macht wenig Sinn, jetzt zu viel zu bremsen", sagte der Bundestrainer nach dem 5:1-Sieg gegen Schottland bei MagentaTV. Er betonte jedoch: "Wir haben ein Spiel gewonnen, aber wir müssen mindestens noch eins gewinnen."

Im ZDF ergänzte Nagelsmann: "Das war ein sehr guter, aber erster Schritt. Den haben wir gebraucht, um den zweiten folgen zu lassen. Das werden wir am Mittwoch probieren." In Stuttgart wartet Ungarn als nächster Gegner, ein Sieg bedeutet praktisch die Qualifikation für das Achtelfinale.

Nagelsmann warnte jedoch: "Ungarn ist ein unangenehmer Gegner, schwer vorzubereiten, sie haben teilweise einen wilden Aufbau, sind schwer zu packen. Eine sehr unangenehme Mannschaft."

Trotzdem genoss der jüngste Trainer der EM-Geschichte den Abend. Ein 5:1 hätte er "vorher natürlich definitiv unterschrieben". Die ersten 20 Minuten seien "beeindruckend" gewesen, und die Konzentration habe bis zum Ende angehalten.

Auch über die fünf verschiedenen Torschützen freute sich Nagelsmann: "Es ist wertvoll, wenn wir es ein bisschen verteilen können und dass nicht nur einer die Blumen kriegt."

Kommentar:

Julian Nagelsmanns Entscheidung, die Euphorie nach dem beeindruckenden Sieg nicht zu bremsen, zeigt eine positive und motivierende Führung. Es ist erfrischend, einen Trainer zu sehen, der die Energie und das Selbstvertrauen seines Teams anerkennt und fördert. Gleichzeitig zeigt seine Warnung vor dem nächsten Gegner, dass er die Herausforderungen realistisch einschätzt. Diese Balance zwischen Freude und Wachsamkeit könnte der Schlüssel sein, um das Team erfolgreich durch das Turnier zu führen. Es bleibt spannend zu sehen, wie das Team auf diese Mischung aus Lob und Vorsicht reagiert und ob sie die Leistung gegen Ungarn wiederholen können.

ozd