Köln/Berlin - (ots) - Der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V. (ASB) setzt sich gemeinsam mit weiteren Trägern, Verbänden und Zentralstellen von Freiwilligendiensten im In- und Ausland in einem Forderungspapier "Freiwilligendienste 2030 - Vision für eine Kultur selbstverständlicher Freiwilligkeit" für einen Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst ein. Damit bezieht der Verband erneut klare Position in der immer wieder in Deutschland geführten Debatte über eine Dienst- oder Wehrpflicht ("Gesellschaftsjahr").
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Durch ein freiwilliges, inklusives Angebot für alle soll das volle Potenzial der Freiwilligendienste ausgeschöpft und das Füreinander in der Gesellschaft gestärkt werden. Um eine Kultur des kontinuierlich wachsenden freiwilligen Engagements zu etablieren, fordert der ASB einen Rechtsanspruch auf Förderung jeder Freiwilligen-Vereinbarung, ein staatlich finanziertes Freiwilligengeld auf BAföG-Niveau für alle Freiwilligen sowie eine Einladung und Beratung aller Schulabgänger:innen zu den Möglichkeiten eines freiwilligen Dienstes.
"Der ASB fordert in der ganzen Debatte Sachlichkeit und setzt auf Freiwilligkeit. Gemeinsam mit vielen weiteren Akteuren in der Zivilgesellschaft plädiert der ASB dafür, allen Menschen, die sich freiwillig für die Gesellschaft engagieren möchten, auch den Zugang zu Freiwilligendiensten zu ermöglichen. Unsere Forderung an die Bundesregierung bleibt: Freiwilligendienste müssen verlässlich finanziert und ausgebaut werden.", betont der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein.
Über den ASB:
Der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB) ist eine der größten Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen in Deutschland. Seit mehr als 135 Jahren engagiert sich der ASB in verschiedenen sozialen und humanitären Bereichen, darunter der Rettungsdienst, die Altenpflege, die Kinder- und Jugendhilfe sowie die Auslandshilfe. Mit über 1,5 Millionen Mitgliedern und Förderern sowie über 40.000 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden leistet der ASB täglich einen wichtigen Beitrag zur sozialen Sicherheit und humanitären Hilfe.
ASB-Bundesverband
Foto: ASB / M. Ressel
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