Münster - (ots) Noch vor Ende der Europameisterschaft kehren die mobilen Videobeobachtungsanlagen schon am kommenden Mittwoch (10.7.) an ihren alten Standort auf der Westseite des Hauptbahnhofs zurück. "Wir können die Videobeobachtung am Bahnhof früher wieder in Betrieb nehmen als erwartet", stellte Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf heute (Freitag, 5.7.) fest.
"Damit zeigen wir Verlässlichkeit. Wir halten unsere Zusage ein, mit allen rechtlich möglichen Mitteln für die Sicherheit der Menschen am Bahnhof zu sorgen. Dazu zählt ab sofort auch wieder die mobile Videobeobachtung." Mitte März war die Polizei mit der Videobeobachtung im Bereich des Bahnhofsvorplatzes und der Achtermannstraße gestartet. Während der Fußball-Europameisterschaft kamen die Anlagen an den Spielorten in NRW zum Einsatz. "Bereits in den ersten Wochen des Einsatzes haben wir positive Effekte durch die Videobeobachtung feststellen können", erläuterte Dorndorf. "Für eine seriöse Bewertung braucht es aber einen längeren Zeitraum. Daher habe ich sie für ein Jahr angeordnet."
Die Zwischenphase der Europameisterschaft - ohne die Videobeobachtung - hatte die Polizei durch eine zusätzliche Ermittlungskommission überbrückt, die sich insbesondere um die Drogenkriminalität im Bereich der Promenade und des Engelenschanzenparks gekümmert hatte. Auch die ursprünglich für die Videobeobachtung eingesetzten Interventionsteams liefen weiter, um die polizeiliche Präsenz rund um den Bahnhof aufrechtzuerhalten. "Uns haben in der Zwischenzeit zahlreiche Bürgerreaktionen erreicht, die sich für eine Rückkehr der Videobeobachtung starkgemacht haben", berichtete Dorndorf.
"Es wird deutlich, dass die Videobeobachtung positive Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl von Anwohnenden, Pendlern und Touristen hat. Mithilfe der Videobeobachtung werden wir nun wieder Straftaten im Bereich des Hauptbahnhofes verhindern, aufklären und das Sicherheitsgefühl weiter stärken." Der Einsatz der Anlagen und die daraus resultierenden Maßnahmen werden weiter detailliert dokumentiert, um regelmäßige Wirkungsanalysen durchzuführen.
Polizei Münster
Foto: Martin Kalitschke
Anzeige
Für weitere Informationen oder eine persönliche Beratung, rufen Sie uns gerne an: 0151 521 000 40
Oder schreiben Sie uns an: service@online-zeitung-deutschland.de