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Erst Ukraine, dann Russland und jetzt China?

Orban trifft Xi in Peking - ein Überraschungsbesuch mit Gschmäckle?

Der ungarische Regierungschef Viktor Orban ist zu einem Überraschungsbesuch in China eingetroffen. "Friedensmission 3.0", schrieb Orban am Montag im Onlinedienst X zu einem Foto, das ihn nach der Landung in Peking zeigte. Anschließend wurde der ungarische Ministerpräsident von Chinas Staatschef Xi Jinping empfangen, wie chinesische Staatsmedien berichteten.

Treffen in Peking

Der ungarische Regierungschef Viktor Orban ist überraschend nach China gereist. Auf seinem Onlinedienst X postete er ein Foto, das ihn bei der Landung in Peking zeigt, und bezeichnete die Reise als "Friedensmission 3.0". In Peking wurde Orban von Chinas Staatschef Xi Jinping empfangen, wie chinesische Staatsmedien berichteten.

Themen des Gesprächs

Einzelheiten zu dem Treffen wurden zunächst nicht bekannt gegeben. Das Außenministerium in Peking erklärte jedoch, dass es bei dem Gespräch um "Themen von gemeinsamem Interesse" gehen werde. Bereits im Mai hatten sich Orban und Xi in Ungarn getroffen und eine strategische Partnerschaft vereinbart.

Vorangegangene Reisen

In den vergangenen Tagen hatte Orban bereits überraschend die Ukraine und Russland besucht. Seine Moskau-Reise bezeichnete er ebenfalls als "Friedensmission". Das Treffen mit Russlands Staatschef Wladimir Putin, wenige Tage nach der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Ungarn, sorgte für Kritik seitens der EU und von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Auch das Weiße Haus äußerte sich kritisch.

Kritik und Widerstand

Orban unterhält trotz des Ukraine-Krieges weiterhin enge Beziehungen zu Moskau und stellt sich gegen die EU-Linie. Er hat Sanktionen gegen Russland und Finanzhilfen der EU für Kiew mehrfach verzögert und kritisierte die Eröffnung der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine.

OZD-Prognose

In den kommenden Monaten könnte Orbans Position innerhalb der EU weiter unter Druck geraten, insbesondere wenn er seine pro-russische Haltung beibehält. Seine Treffen mit Xi und Putin könnten die Spannungen mit Brüssel und Washington weiter verschärfen.

Kritik und Beurteilung/ Gschmäckle?

Gschmäckle, auch G’schmäckle geschrieben, ist die Verniedlichungsform von Geschmack, sinngleich mit dem hochdeutschen Wort, jedoch in der besonderen Bedeutung eines fremdartigen, verdächtigen, nicht hergehörenden Geschmacks oder Geruchs. Der Begriff wird insbesondere für einen Beigeschmack von Speisen und Getränken oder einen verdorbenen Geruch verwendet und im übertragenen Sinn für Sonderbarkeit, spezifische, anderen auffallende und widerwärtige ....

Positive Aspekte:

- Diplomatische Bemühungen: Orban zeigt Engagement in internationalen Friedensgesprächen.

- Strategische Partnerschaften: Der Ausbau der Beziehungen zu China könnte wirtschaftliche Vorteile bringen.


Negative Aspekte:

- EU-Konflikte: Orbans Handlungen könnten die Spannungen mit der EU und NATO verschärfen.

- Pro-russische Haltung: Seine Nähe zu Russland inmitten des Ukraine-Konflikts wird stark kritisiert.

Wer ist Viktor Orban?

Viktor Orban ist seit 2010 Ministerpräsident von Ungarn und Vorsitzender der nationalkonservativen Partei Fidesz. Er ist bekannt für seine umstrittenen politischen Ansichten und seine starke Kontrolle über Medien und Justiz in Ungarn. (https://www.miniszterelnok.hu/en/)

Was ist die Kommunistische Partei Chinas?

Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ist die regierende Partei der Volksrepublik China und die größte politische Organisation der Welt. Sie wurde 1921 gegründet und spielt seit der Gründung der Volksrepublik 1949 eine zentrale Rolle in der chinesischen Politik. 

(https://www.china.org.cn/china/communist_party_of_china.html)


OZD


Alle Angaben ohne Gewähr


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