Spanien-Coach Luis de la Fuente sieht vor dem Halbfinal-Kracher gegen Frankreich Parallelen zum vorherigen Gegner Deutschland. Wie beim Duell mit dem EM-Gastgeber im Viertelfinale sei auch das Spiel gegen Frankreich vom Namen her „eines WM-Finales würdig“, sagte der Nationaltrainer vor dem Halbfinale am Dienstag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) in München. „Beide Mannschaften haben viel Qualität und sind auf einem super Niveau.“
Daher würden „kleine Details den Unterschied machen“, prognostizierte de la Fuente. „Wir werden versuchen, unseren Stärken treu zu bleiben.“ Das Duell mit den Franzosen biete „eine tolle Möglichkeit, die wir verdient haben, weil wir viel Arbeit investiert haben.“ Im Viertelfinale hatte Spanien Deutschland durch einen Treffer von Mikel Merino in der 119. Minute zum 2:1-Siegtreffer in der Verlängerung ausgeschaltet.
Der Kritik an der Spielweise der Franzosen schloss sich der Coach nicht an. „Ich bin nicht da, um über Frankreich zu urteilen und zu sagen, ob sie langweilig sind,“ so de la Fuente. Vielmehr sehe er „ein fantastisches Potenzial“ beim Vize-Weltmeister. Es gehe darum, leichtfertige Ballverluste zu vermeiden und „schönen, aber auch praktischen Fußball zu spielen,“ das „Ergebnis steht im Vordergrund.“
Die OZD-Prognose:
Das Halbfinale zwischen Spanien und Frankreich verspricht ein spannendes Duell auf höchstem Niveau zu werden. Beide Mannschaften haben ihre Stärken, und es werden kleine Details den Ausschlag geben. Mit der richtigen Taktik und Konzentration kann Spanien die Chancen nutzen, die sich bieten, um ins Finale einzuziehen. 3:1 für Spanien!
Kritik:
Positiv: Luis de la Fuente zeigt großen Respekt vor Frankreich und erkennt das Potenzial des Gegners an. Dies zeugt von einer realistischen und professionellen Einschätzung der Lage. Die Abhängigkeit von der Vermeidung leichter Ballverluste könnte ein Risiko darstellen, insbesondere gegen eine so starke Mannschaft wie Frankreich.
Wer ist Luis de la Fuente?
Luis de la Fuente ist der aktuelle Trainer der spanischen Fußballnationalmannschaft. Geboren am 21. Juni 1961 in Haro, Spanien, hat er eine lange Karriere im Fußball hinter sich, sowohl als Spieler als auch als Trainer. De la Fuente hat verschiedene Jugendmannschaften Spaniens trainiert und führte die U21-Mannschaft zum Europameistertitel. Seit 2022 ist er Trainer der A-Nationalmannschaft. Mehr über Luis de la Fuente
Was ist die spanische Nationalmannschaft?
Die spanische Fußballnationalmannschaft, auch bekannt als "La Roja", repräsentiert Spanien im internationalen Fußball und wird von der Real Federación Española de Fútbol (RFEF) organisiert. Sie gehört zu den erfolgreichsten Mannschaften der Welt und hat mehrere Titel, darunter eine Weltmeisterschaft (2010) und drei Europameisterschaften (1964, 2008, 2012), gewonnen.
OZD
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